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Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Dr. med. Andreas Pinter
Dr. rer. nat. Anke König
Dr. rer. nat. Anke König
Tel.: +49 69 / 6301-86127
Fax: +49 69 / 6301-83115
Universitätsklinikum Frankfurt
Haus 28, EG
Ziel dieser eigeninitiierte AMG‑Studie ist, mittels Mikrodialyse das entzündliche Muster in der interstitiellen Flüssigkeit von HS‑Patienten vor Beginn und die Veränderung dieses Musters während einer Therapie mit dem TNF-alpha Inhibitor Humira® näher zu charakterisieren. Mit Hilfe einer solchen Charakteristik können zum einen die Wirkweise des Medikaments bei dieser Patientengruppe und so auch die zugrunde liegenden pathologischen Mechanismen besser verstanden werden, zum andern können mit dieser Studie mögliche neue Therapieziele identifiziert werden.
(EudraCT‑Nr. 2017-000435-13)
In enger Kooperation mit der Arbeitsgruppe Meissner soll mittels verschiedener Proteinanalysemethoden ein genaues Expressionsmuster ausgewählter Zytokine und entzündungsassoziierter Botenstoffe zum Vergleich der inflammatorischen Hauterkrankungen Hidradenitis suppurativa, Sinus pilonidalis, Perifolliculitis capitis abscedens et suffodiens (PCAS), Psoriasis vulgaris, Atopische Dermatitis, Pyoderma gangränosum und Lichen ruber erstellt werden. Mit Hilfe dieses Expressionsmusters soll zum einen eine mögliche Kongruenz der verschiedenen Krankheitsbilder näher beleuchtet und zum anderen mögliche Schlüsselproteine der Pathophysiologie identifiziert werden, die als neue Targets für zukünftige Therapien von großem Interesse sein können. Sollte sich eine Verwandtschaft der Krankheitsbilder nachweisen lassen, wäre dies außerdem einen Hinweis auf die Übertragbarkeit verschiedener bereits vorhandener Therapieansätze, v.a. im Bereich der Antikörpertherapien, zwischen den verschiedenen Dermatosen.
Im Rahmen dieses LOEWE (Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz des Landes Hessen) geförderten Forschungsprojekts werden derzeit verschiedene Zellkultursysteme, wie beispielweise ex Vivo‑Explantatkulturen aus Patientenmaterial, zur Erforschung der pathogenen Mechanismen der HS von uns etabliert. In direkter Zusammenarbeit mit der Fraunhoferprojektgruppe IME unter Leitung von Dr. Frank Behrens und der Arbeitsgruppe von Dr. Matthias Wacker am Institut für Pharmazeutische Technologie wird parallel eine topische Antibiotika‑Nanoformulierung zur Behandlung leichter bis moderat betroffener Patienten entwickelt. Diese soll anschließend an den neuen HS‑Zellkulturen getestet werden, wodurch eine direkte Wirkung für diese besondere Patientenpopulation nachgewiesen und so der Weg bis zu klinischen Anwendung verkürzt werden soll.
Dieses Projekt untersucht die Ausführung von subkutanen Selbstinjektionen einer systemischen Therapie zur Behandlung der Psoriasis vulgaris. Im Fokus steht die Frage, ob es bei der Genauigkeit der Durchführung Unterschiede zwischen geschulten und ungeschulten Patienten gibt. Des Weiteren wird die Fehlerquote verschiedener Injektionssysteme (Autoinjektor vs. Fertigspritze) untersucht.
Untersuchungsschwerpunkt dieser postoperativen Studie war das allgemeine Auftreten sowie Art und Umfang von klinischen Rezidiven nach einer radikalen Exzision bei bekannter Hidradenitis suppurativa. Erstmalig wurde in dieser Arbeit auf die genaue Effloreszenz des Rezidivs sowie auf die Rolle von Faktoren, wie Nikotinabusus oder Übergewicht bei der Entstehung von Rezidiven eingegangen.
Viele HS‑Patienten leiden zusätzlich zur eigentlichen Erkrankung an Komorbiditäten, wie beispielsweise Entzündung von Gelenken, entzündlichen Darmerkrankung (Morbus Crohn), Bluthochdruck, Zuckerkrankheit (Typ II Diabetes), Blutwertveränderungen aber auch Depressionen. Einige dieser Begleiterkrankungen lassen sich vermutlich auf eine systemisch veränderte Komponente des Immunsystems zurück führen, die nicht nur an der Haut zu HS induzierenden Entzündungen führt, sondern auch an anderen Stellen im Körper. Auf dieser Hypothese aufbauend soll mit Hilfe dieses klinischen Forschungsvorhabens untersucht werden, ob Patienten, die an HS leiden, mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit an Zahnfleischentzündungen erkranken.
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