Kryokonservierung von Vorkernstadien

Sind nach einer Punktion befruchtete Zellen vorhanden, die nicht für einen Embryotransfer im gleichen Behandlungszyklus genutzt werden können, besteht die Möglichkeit, diese für eine mögliche zukünftige Kinderwunschbehandlung schonend einzufrieren.

Damit ein optimales Ergebnis für Sie erzielt werden kann, müssen Sie noch vor der Verschmelzung der Vorkerne, das heißt dem 1. Tag früh morgens nach der Punktion entscheiden, ob die Zellen vernichtet oder tiefgefroren werden. Sie sollten sich daher bereits vor dem Tag der Follikelpunktion darüber Gedanken machen.

Die biologischen Prozesse innerhalb der Zellen kommen durch das Einfrieren zum Stillstand, die Vorkernstadien können beliebig lange aufgehoben werden.

Beim Ausbleiben einer Schwangerschaft nach dem Embryotransfer oder bei einem zweiten Kinderwunsch können die Zellen zu einem späteren Zeitpunkt aufgetaut und ebenfalls übertragen werden.

Die Kryokonservierung überzähliger Vorkernstadien im Rahmen der Kinderwunschbehandlung wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Anfallende Kosten müssen selbst übernommen werden.