Pankreaskrebs: Präzise Diagnose und gezielte Behandlung

Was ist Pankreaskrebs?
Pankreaskrebs entsteht meist aus den Zellen des Pankreasgewebes und zählt zu den schwerwiegenderen Tumorerkrankungen. Die häufigste Form ist das Pankreaskarzinom, das oft spät entdeckt wird. Eine besondere Form der Vorläufererkrankungen sind sogenannte IPMNs (intraduktale papillär-muzinöse Neoplasien). Diese Zystenbildungen im Pankreasgang können gutartig sein, jedoch ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Krebs bergen und erfordern daher eine genaue Überwachung oder gegebenenfalls eine Operation.

Warum ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend?
Die Behandlung von Pankreaskrebs erfordert ein Zusammenspiel von mehreren Fachbereichen:

  • Chirurgie: Bei operablen Tumoren ist die vollständige Entfernung des Tumors die beste Therapiemöglichkeit. Dabei können Teile der Bauchspeicheldrüse, des Magens und der umliegenden Organe betroffen sein.

  • Gastroenterologie: Zur Diagnose und Endoskopie sowie zur Behandlung von Vorstufen wie IPMNs.

  • Onkologie: Für Chemotherapie und neue Therapien wie Immun- oder zielgerichtete Therapien bei fortgeschrittenen Stadien.

Innovative chirurgische Ansätze und Nachsorge
Neben der Entfernung des Tumors ist auch die Rekonstruktion der betroffenen Organe wichtig, um eine möglichst gute Lebensqualität zu gewährleisten. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und interdisziplinäre Nachsorge sichern den Behandlungserfolg langfristig.

Wichtig: Frühzeitige Diagnose
Unspezifische Symptome wie Oberbauchschmerzen, Gewichtsverlust oder eine Gelbsucht sollten zeitnah abgeklärt werden. Früh erkannt, erhöhen sich die Behandlungschancen erheblich.