Hirndurchblutungsstörungen & Bypass-Operationen

Bei dem Verfahren der extrakraniellen-intrakraniellen Bypasschirurgie wird eine Anastomose (Verbindung) zwischen einem arteriellen Gefäß ausserhalb und innerhalb des Gehirnkreislaufes erstellt. Die zugrundeliegende Idee ist es, Patienten, die an extremer Gefäßverengung oder gar -verschlüssen leiden, eine adäquate Hirndurchblutung zu gewährleisten und so möglichen Schlaganfällen vorzubeugen. Indikationen sind vor allem symptomatische Patienten mit ausgeprägten Gefäßverschlüssen. Weitere Indikationen sind die komplexe Aneurysmachirurgie, sowie verschiedene Gefäßkrankheiten (z.B. Moya Moya).

Im Rahmen der neurochirurgischen Behandlung von hochkomplexen Aneurysmen kommt an unserer neurochirurgischen Universitätsklinik auch eine der modernsten laserchirugischen Bypassmethoden, die ELANA-Bypasschirurgie, zum Einsatz (www.elana.com).

Zur Behandlung von  akuten Hirngefässverschlüssen nimmt unsere Klinik an verschiedenen multizentrischen Studien teil.