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Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik
und Psychotherapie des Kindes- und
Jugendalters
Universitätsklinikum Frankfurt
Deutschordenstraße 50
Haus 92
60528 Frankfurt am Main
Prof. Dr. Dipl.-Theol. Christine M. Freitag
Sekretariat Prof. Freitag / Privatambulanz
Perihan Demir
Fon 069-6301-5408
Fax 069-6301-85408
Perihan.Demir[at]unimedizin-ffm.de
Assistentin Prof. Freitag
Rusudan Weber
Fon 069-6301-7085
Fax 069-6301-6351
Rusudan.Weber[at]unimedzin-ffm.de
Ursula Schmidt, Mounia Habbati
Alexander Hartmann, Melek Kara
T +49 69 63 01 - 5920
F +49 69 63 01 - 80686
KJP.Ambulanz@unimedizin-ffm.de
Vanessa van der Plas
Kirsten Stein
T +49 69 63 01 - 86364
F +49 69 63 01 - 84139
ATFZ@unimedizin-ffm.de
Barbara Bokelmann
T +49 69 63 01 - 5848
F +49 69 63 01 - 5843
barbara.bokelmann@unimedizin-ffm.de
Sabine Müller
T +49 69 63 01 - 7050
F +49 69 63 01 - 5843
sabine.mueller@unimedizin-ffm.de
Die Abteilung klinische Forschung der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Frankfurt hat das Ziel, die Diagnostik von psychiatrischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zu verbessern, neuartige Therapieverfahren zu entwickeln und in klinischen Studien zu überprüfen. Die Forschungsschwerpunkte liegen bei den folgenden Erkrankungen: Autismus-Spektrum-Störungen, Störungen des Sozialverhaltens und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Zudem werden in einzelnen Projekten auch selektiver Mutismus, Angst- und depressive Störungen beforscht. Die jeweiligen Forschungsfragen beinhalten die Entwicklung und testtheoretische Überprüfung von Fragebögen und diagnostischen Instrumenten, die Erstellung von AWMF-S3-Leitlinien, die Entwicklung von Psychotherapiemanualen sowie neuen Therapiemethoden, wie tDCS, Sport- oder Lichttherapie und deren Überprüfung anhand von randomisiert-klinischen Studien sowie entwicklungsorientierte Grundlagenforschung zur Etablierung und Überprüfung von Wirkmechanismen von Therapie. Zudem werden in Kooperation mit den anderen Arbeitsgruppen neurobiologische Korrelate der o.g. Erkrankungen erforscht. Die Klinische Forschung wird durch das BMBF, die DFG und die EU gefördert.
Bast, N., Gaigg, S. B., Bowler, D. M., Roessner, V., Freitag, C. M., & Ring, M. (2022). Arousal-modulated memory encoding and retrieval in adults with autism spectrum disorder. Autism Research, 15( 9), 1609– 1620. https://doi.org/10.1002/aur.2784
Polzer, L., Freitag, C. M., & Bast, N. (2022). Pupillometric measures of altered stimulus-evoked locus coeruleus-norepinephrine activity explain attenuated social attention in preschoolers with autism spectrum disorder. Autism Research, 15( 11), 2167– 2180. https://doi.org/10.1002/aur.2818
S-3 Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes- und Jugendalter (Freitag et al., 2021): https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/028-047.html
Aktuelle Artikel
Bernhard, A., Ackermann, K., Martinelli, A., Chiocchetti, A. G., Vllasaliu, L., González-Madruga, K. D., ... & Freitag, C. M. (2021). Neuroendocrine Stress Response in Female and Male Youths With Conduct Disorder and Associations With Early Adversity. Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry.
Bast, N., Boxhoorn, S., Supér, H., Helfer, B., Polzer, L., Klein, C., . . . Freitag, C. M. (2021). Atypical arousal regulation in children with autism but not with attention-deficit/hyperactivity disorder as indicated by pupillometric measures of locus coeruleus activity. Biological Psychiatry: Cognitive Neuroscience and Neuroimaging.
Mayer, J. S., Bernhard, A., Fann, N., Boxhoorn, S., Hartman, C. A., Reif, A., & Freitag, C. M. (2021). Cognitive mechanisms underlying depressive disorders in ADHD: A systematic review. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 121, 307-345.
Bernhard, A., Mayer, J. S., Fann, N., & Freitag, C. M. (2021). Cortisol response to acute psychosocial stress in ADHD compared to Conduct Disorder and Major Depressive Disorder: A systematic review. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, 127, 899-916.
Wellnitz, S. A. C., Kästel, I., Vllasaliu, L., Cholemkery, H., Freitag, C. M., & Bast, N. (2021). The Revised Children's Communication Checklist-2 (CCC-R): Factor Structure and Psychometric Evaluation. Autism Research, n/a(n/a). doi:https://doi.org/10.1002/aur.2467
Kästel, I. S., Vllasaliu, L., Wellnitz, S., Cholemkery, H., Freitag, C. M., & Bast, N. (2021). Repetitive behavior in children and adolescents: Psychometric properties of the German version of the repetitive behavior scale-revised. Journal of Autism and Developmental Disorders, 51(4), 1224-1237.
Aktuelle Fachbücher
Freitag CM, Kitzerow J, Medda J, Soll S & Cholemkery H (2017) Autismus-Spektrum-Störungen. Göttingen: Hogrefe.
Cholemkery H., Kitzerow J, Soll S & Freitag CM (2017). Ratgeber Autismus-Spektrum-Störungen. Göttingen: Hogrefe.
Teufel K, Wilker C, Valerian J, Freitag CM (2017). A-FFIP - Autismusspezifische Therapie im Vorschulalter. Berlin: Springer.
Die Liste der jeweiligen Publikationen ist über Researchgate oder pubmed unter den Namen der jeweiligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einzusehen.
Entwicklung von Imitation und Gemeinsamer Aufmerksamkeit bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung
Pupillometrie als Indikator abweichender Aufmerksamkeitsprozesse bei Autismus-Spektrum-Störungen
Frankfurter Skala zur Erfassung des Selektiven Mutismus (FSSM)
Die Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die mit atypischen Hirnfunktionen einhergeht. Die zugrundeliegenden Mechanismen dieser atypischen Hirnfunktion sind nicht gut verstanden. Eine zentrale Funktion des Gehirns ist die sensorische Verarbeitung, die als früher Eingangsfilter wirkt und als sensorische Selektivität bezeichnet wird. Bei ASD wurde in EEG-Meta-Analysen eine veränderte sensorische Selektivität festgestellt, die auf eine verminderte sensorische Selektivität für saliente Reize hindeutet und Besonderheiten in der Aufmerksamkeitsleistung erklären kann. Unser Ziel ist es, die zugrundeliegenden Mechanismen der verminderten sensorischen Selektivität bei ASD experimentell zu untersuchen.
Weitere Informationen: Nico.Bast[at]kgu.de, Christina.Luckhardt[at]kgu.de
Aufmerksamkeit ist eine zentrale kognitive Fähigkeit zur selektiven Verarbeitung von Umweltinformationen. Abweichende Aufmerksamkeitsfertigkeiten sind bei der AutismusSpektrum-Störung (ASS) häufig beschrieben. Bei gesunden Erwachsenen ist die ereigniskorrelierte Pupillenreaktion (stimulus-evoked pupillary response) als Marker für neurophysiologische Aufmerksamkeitsprozesse etabliert. In unseren Vorarbeiten fanden wir bei ASS eine reduzierte ereigniskorrelierte Pupillenreaktion in Tests zur Aufmerksamkeitsleistung. In dieser Studie möchten wir die Aufmerksamkeitsleistung bei Jugendlichen mit ASS mittels Pupillometrie und Elektroencephalographie näher untersuchen.
Weitere Informationen: Nico.Bast[at]kgu.de, Christina.Luckhardt[at]kgu.de
Das Frankfurter Frühinterventionsprogramm "A-FFIP" basiert auf Ergebnissen entwicklungspsychologischer Studien zur Sprach-, motorischen, kognitiven und Spielentwicklung von gesunden und Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Es werden empirisch überprüfte verhaltenstherapeutische und übende Verfahren für die Förderung angewandt. Entwickelt um den Versorgungsengpass wissenschaftlich fundierter und finanzierbarer Förderansätze in Deutschland entgegenzuwirken wird das manualisierte A-FFIP mit einer Intensität von 2 Stunden in der Woche angeboten. In dieser multizentrischen Studie wird die Entwicklung von Kindern mit ASS untersucht hinsichtlich Autismus-Symptomatik, Kognition, Sprache und Sozialverhalten im Therapieverlauf (nach 1 Jahr ), die nach dem A-FFIP Ansatz gefördert wurden und mit der Entwicklung von Kindern mit ASS verglichen, die andere lokal verfügbare Förderungen erhalten haben. Ziel dieser DFG geförderten Studie ist demnach die Untersuchung der Effektivität des A-FFIP Ansatzes.
Weitere Informationen: Ziyon.Kim[at]kgu.de
Aktuelle Stellenausschreibungen:
Doktorandin / Doktorand in Psychologie
Die Fähigkeiten zur Gemeinsamen Aufmerksamkeit und Imitation verkörpern zentrale Bausteine in der frühkindlichen Entwicklung und beeinflussen den Aufbau zahlreicher weiterer Kompetenzen. Sowohl die Gemeinsame Aufmerksamkeit als auch die Imitation, sind insbesondere bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen oftmals stark eingeschränkt. Bislang wurde die parallele oder aufeinander aufbauende Entwicklung von differenzierten Aspekten der Gemeinsamen Aufmerksamkeit und Imitation bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung selten untersucht. Das Ziel der Studie ist es, die Zusammenhänge beider Kompetenzen anhand von längsschnittlichen Daten in ihrem Entwicklungsverlauf genauer zu betrachten und zu differenzieren.
Weitere Informationen: Karoline.Teufel[at]kgu.de
Die Pupillengröße ist auch ein guter Indikator für geistige Anstrengung, sowie der generellen Wachheit von Menschen. Dieses Maß können wir unkompliziert und ohne intrusive Elemente selbst bei Säuglingen mittels Eye-Tracking erfassen. Teilnehmer müssen sich dafür einfach nur etwas anschauen, wie einen Film oder einen anderen Menschen. Neuere Studien zeigen, dass abweichende Pupillenreaktionen ein Frühindikator für Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) sein könnten. Deshalb arbeiten wir daran, dieses Maß in der Frühdiagnostik bei ASS nutzbar zu machen, indem wir eine innovative Testbatterie zur Erfassung von basalen Aufmerksamkeitsprozessen entwickelten und diese nun validieren.
Weitere Informationen: Nico.Bast[at]kgu.de
Die Frankfurter Skala zur Erfassung des Selektiven Mutismus (FSSM) wurde von Dr. Angelika Gensthaler entwickelt. Der FSSM liegt in drei Versionen für Kindergartenkinder im Alter von 3-7 Jahren (FSSM 3-7), Schüler im Alter von 6-11 Jahren (FSSM 6-11) und Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren (FSSM 12-18) vor.
Diese und weitere Informationen stehen für Sie im Bereich Download zur Verfügung
Weitere Informationen: Angelika.Gensthaler[at]kgu.de
DFG-gefördertes Projekt (2021-2024) “Atypical sensory selectivity and neural gain adaptation in Autism Spectrum Disorder” (DFG under grant agreement no. BA 7327/2-1; project number: 492582254; Dr. Nico Bast und Dr. Christina Luckhardt)
EU-gefördertes Projekt “Autism Innovative Medicine Studies-2-Trials - AIMS-2-Trials” (Innovative Medicines Initiative 2 under Joint Undertaking under grant agreement No. 777394 receives support from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme, EFPIA, Simons Foundation, Autism Speaks, and Autistica; Prof. C. M. Freitag, Site Principal Investigator)
EU-gefördertes Projekt “Neurobiologie und Therapie von Störungen des Sozialverhaltens bei Mädchen: Die zentrale Rolle der Emotionsverarbeitung – FemNAT-CD” (European Union’s Seventh Framework Programme grant agreement no. 602407 ; Prof. C. M. Freitag, Koordinatorin)
EU-gefördertes Projekt “Comorbid conditions of attention deficit/ hyperactive disorders – CoCA” (European Union’s Horizon 2020 under grant agreement no. 667302; Prof. C. M. Freitag, WP5-lead)
EU-gefördertes Projekt “ Mastering skills in the training network for attention deficit hyperactivity and autism spectrum disorders– MiND” (European Union’s Horizon 2020 under grant agreement no. 643051; Prof. C. M. Freitag)
DFG-gefördertes Projekt “Multicentre, randomized controlled trial of the Frankfurt Early Intervention Program for toddlers and preschool children with Autism Spectrum Disorder – A-FFIP” (DFG under grant agreement no. FR 2069/8-1; Prof. C. M. Freitag)
BMBF-gefördertes Projekt “Verbund ESCA-Life im Forschungsnetz für psychische Erkrankungen - Klinische Studie zur evidenz-basierten, stufenweisen Versorgung von ADHS durch individualisierte Kurzzeit-Therapie bei Jugendlichen (ESCAadol)” (grant agreement no. 01EE1408C - Prof. Dr. Romanos, Universitätsklinikum Würzburg)
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M.Sc. Psych., wiss. Mitarbeiterin
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Tel.: +49 (0) 69-6301 5279
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wiss. Mitarbeiterin
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Haus 92 A, Raum 102
M.Sc. Psych., wiss. Mitarbeiterin
(Stationspsychologin)
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Tel.: +49 69 6301 – 85038
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