Schwerpunktambulanz für Depressionen und „schwer zu behandelnden Depressionen“
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Ambulanz
Schwerpunktambulanz für Depressionen und „schwer zu behandelnden Depressionen“
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Psychiatrische Institutsambulanz
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Universitätsklinikum Frankfurt Heinrich-Hoffmann-Straße 10 60528 Frankfurt am Main
Tel.: 069/6301-5079 Fax: 069/6301-7087
Leitung Dr. med. Christine Reif-Leonhard
Anfrage zur stationären Aufnahme Für Zuweiser: Tel.: 069/6301-2224 Für Patienten: Tel.: 069/6301-3324
Herzlich willkommen!
Menschen, die an Depressionen leiden erleben traurige oder gedrückte Stimmung, wenig Antrieb und Interesse an Dingen, starkes Grübeln, Schlafstörungen und Selbstwertprobleme.
Depressionen – eine häufige Erkrankung
Zirka jeder fünfte deutsche Bürger leidet einmal in seinem Leben an einer Depression. Somit gehört diese Erkrankung zu den häufigsten, und was die Schwere betrifft, zu den am meisten unterschätzten Erkrankungen. Insgesamt sind 8,2 %, d. h. 5,3 Mio. der erwachsenen Deutschen(18 – 79 Jahre)im Laufe eines Jahres an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung erkrankt (Jacobi et al., 2016). Die gute Nachricht ist, dass es heute wirksame Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die Kombination aus Psychotherapie und Psychopharmakotherapie zeigt gute Ergebnisse.
„Schwer zu behandelnde“ Depressionen
Bei 30% der Betroffenen kommt es trotz Behandlung, zu keiner ausreichenden Besserung der Beschwerden. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Häufig wird an dieser Stelle zu Unrecht von „chronischer Depression“ gesprochen, obwohl noch nicht alle Möglichkeiten der Behandlung ausgeschöpft wurden.
Die Ursachen der depressiven Störung sind vielfältig und zum Teil noch unverstanden. Veranlagungsfaktoren (Risikogene), Stress und Umweltfaktoren spielen eine wesentliche Rolle.
Diagnostik und Therapie
Im Rahmen dieser Spezialsprechstunde bieten wir Diagnostik an, um zu klären, ob eine depressive Störung vorliegt. Wir beraten und behandeln Sie auch bei Ersterkrankung oder wenn es Fragen bzw. den Wunsch nach einer Zweitmeinung gibt. Wir geben Therapieempfehlungen und behandeln ggf. auch Patienten längerfristig leitliniengerecht. Wir bieten neben der genauen Überprüfung der bisherigen Therapien in Art, Dauer und Dosierung, die Anpassung und Umstellung der Psychopharmakotherapie. Darüber hinaus bieten wir bei schwer zu behandelnden Depressionen die Indikationsstellung (Klärung ob ein Verfahren für Sie der nächste Schritt in der Behandlung ist) für spezielle Therapieverfahren aus dem Bereich der Neurostimulation (Repetitive Transkranielle Magnetstimulation, Elektrokonvulsionstherapie, Vagusnervstimulation), teilweise stationär oder ambulant an. Zudem gibt es die Möglichkeit im Rahmen von Studien an verschiedenen Programmen teilzunehmen.
Für Patienten, die trotz Remission unter kognitiven Störungen und Einbußen ihrer Leistungsfähigkeit leiden, bieten wir ein Trainingsprogramm zur Verbesserung von Konzentration, Gedächtnis und der allgemeinen Leistungsfähigkeit an.
Unser Team
Die Spezialsprechstunde wird von Dr. Verena Komanek-Prinz, Dr. Sharmili Thanarajah und oberärztlich von Frau Dr. Reif-Leonhard durchgeführt.
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