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Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Universitätsklinikum Frankfurt
Heinrich-Hoffmann-Straße 10
60528 Frankfurt am Main
Tel.: 069/6301-6880
Fax: 069/6301-7198
Leitung
Univ.-Prof. Dr. med. Jonathan Repple
Zentrale Aufnahme
Tel.: 069/6301-5079
Case-Managemnt
Herr Lojati
Tel.: 069 6301-86657
Die Station 93-10 ist eine offen geführte Tagesklinik. Auf dieser Schwerpunktstation beschäftigen wir uns mit der teilstationären Behandlung von Depressionen und anderen affektiven Störungen. Unser Behandlungsangebot richtet sich besonders an Menschen mit chronischer Depression, deren Erkrankung bereits seit langem besteht und sich durch ambulante Behandlung bisher nicht ausreichend gebessert hat. Der Schwerpunkt unserer Behandlung liegt auf einer intensiven Psychotherapie.
Auf unserer Schwerpunkstation verwenden wir eine Kombination aus pharmakologischen und psychotherapeutischen Verfahren. Psychotherapeutisch kommen insbesondere die IPT (Interpersonelle Psychotherapie) und CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy) zur Behandlung chronischer Depressionen zum Einsatz. Bei Aufnahme und im Verlauf erfolgt eine intensive diagnostische Evaluation.
Das Team der Station 93-10 IMC besteht aus Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen, Sozialarbeit, Ergotherapie und Physiotherapie. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Station orientiert sich an der PPP-RL (Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie) des gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA).
Auf unserer Schwerpunkstation verwenden wir eine Kombination aus pharmakologischen und psychotherapeutischen Verfahren. Psychotherapeutisch kommen insbesondere die IPT (Interpersonelle Psychotherapie) und CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy) zur Behandlung chronischer Depressionen zum Einsatz. Bei Aufnahme und im Verlauf erfolgt eine intensive diagnostische Evaluation.
Bestandteile des Therapiekonzeptes der Station sind – außer der psychopharmakologischen Behandlung – Gruppen zur Emotionsregulation, Verbesserung von sozialer Kompetenz und zum Erlernen von Problemlösestrategien, eine Achtsamkeitsgruppe sowie spezifische IPT sowie CBASP Gruppen. Ein Schwerpunkt liegt außerdem auf der Bewegungstherapie. Das Therapieangebot umfasst außerdem die Ergotherapie sowie eine sozialarbeiterische Betreuung.
PatientInnen im IPT- und CBASP-Konzept werden im Rahmen eines multiprofessionellen und Manual-orientierten Ansatzes mit einem aufeinander abgestimmten störungsspezifischen Therapieprogramm aus Einzel- und Gruppentherapien behandelt.
CBASP steht für "Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy" und wurde in den USA von Prof. James P. McCullough als erstes Verfahren speziell für Menschen mit chronischer Depression entwickelt. CBASP ist dabei ein aus der Verhaltenstherapie entwickeltes Verfahren und integriert behaviorale, kognitive, psychodynamische sowie interpersonelle Strategien.
Bei einigen Patienten stehen zwischenmenschliche Konflikte in Partnerschaft, Familie oder Beruf im Mittelpunkt der Probleme. Nicht selten haben Patienten mit chronischer Depression belastende Erfahrungen in ihrer Kindheit und Jugend gemacht, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Konflikte beitragen. Im Mittelpunkt der Behandlung steht dann die Vermittlung von Fertigkeiten zur Überwindung dieser belastenden Situationen.
Als Ziele werden daher
Die IPT wurde von Gerald Klerman und Myrna Weissmann in Zusammenarbeit mit weiteren Kolleginnen und Kollegen speziell für die Behandlung depressiver Erkrankungen aus verschiedenen Therapieansätzen entwickelt. Die IPT konzeptualisiert Depression als multifaktoriell bedingte Erkrankung, die jedoch stets in einem interpersonellen Kontext entsteht. Die therapeutische Arbeit setzt deswegen an belastenden Beziehungen und sozialen Rollen an (z. B. Rollenwechsel, Partnerschaftskonflikt, Rollenüberforderung, Arbeitsstress). Ziel ist neben der emotionalen Bearbeitung der interpersonellen Probleme der Erwerb sozialer Fertigkeiten und das Nutzen sozialer Beziehungsnetze zur Bewältigung der Probleme. Spezifische interpersonelle Techniken (z.B. Kommunikationsanalyse) wie auch Techniken anderer Therapieschulen (z. B. Gefühlsaktualisierung, Klärung, Rollenspiele) kommen gleichermaßen zum Einsatz.
Leitende Psychologin
apl.-Prof. Dr. Dipl.-Psych. Viola Oertel
Oberarzt
Univ.-Prof. Dr. med. Jonathan Repple
Pflegerische Gruppenleitung
Jochen Dworeck
Psychotherapie
Veronika Schneider
Marco Häfner
Lena Weber
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