110 Jahre Universitätsmedizin Frankfurt
Herausragende Universitätsmedizin - über ein Jahrhundert Geschichte und Zukunft
Die medizinische Fakultät wurde mit der Universität Frankfurt am 18. Oktober 1914 gegründet. Die ersten Ordinarien haben große Fußspuren hinterlassen. Einige von ihnen brachten sogar ihr Vermögen in die neue Stiftungsuniversität ein. Bedeutsam sind aber vor allem ihre Beiträge für den medizinischen Fortschritt. Ein prominentes Beispiel ist der Nobelpreisträger Paul Ehrlich. Aber auch andere haben die Medizin revolutioniert, beispielsweise der Kardiologe Prof. Dr. Martin Kaltenbach.
Wir feiern Jubiläum:
Die Universitätsmedizin Frankfurt - Über 110 Jahre Geschichte. Vom Städtischen Krankenhaus zum überregionalen Maximalversorger.
- 110 Jahre Universitätsmedizin Frankfurt: Ein Stück Stadt- und Medizingeschichte: Interview mit Prof. Dr. Jürgen Graf und Prof. Dr. Enrico Schleiff
- Von Paul Ehrlich zur CAR-T-Zell-Therapie – die Onkologie über die Jahrzehnte
- Neurologie: Von Ludwig Edinger zur Hirnstimulation mit Magnetfeldern
- Von Ludwig Rehn zur personalisierten Herzmedizin
- Der Gesundheitscampus Universitätsmedizin Frankfurt Rhein-Main
In diesem Heft stellen wir einige der großen Leistungen der Gründer vor und spannen den Bogen in die Gegenwart: Wir zeigen Ihnen, wie auch 110 Jahre später aus Frankfurt die Medizin der Zukunft geprägt wird. Etwa in der Kinderonkologie mit der CAR-T-Zell-Therapie (Seite 9) und der Schlaganfallforschung (Seite 11).
Zudem können wir zum Jubiläum einen Entwicklungssprung in der Lehre und Ausbildung verkünden: Der Gesundheitscampus Universitätsmedizin Frankfurt Rhein-Main erweitert unser Studienangebot, unsere Aus-, Fort- und Weiterbildung strukturell, organisatorisch und inhaltlich. Das stärkt unsere Rolle als wichtigster Ausbilder in der Region und darüber hinaus. Über den Campus, die Geschichte und unsere Perspektiven als Universitätsmedizin Frankfurt durfte ich mit Universitätspräsident Prof. Dr. Enrico Schleiff sprechen. Das Interview finden Sie ebenso in dieser Ausgabe wie ein Gespräch mit Dr. Georg Schütte, dem Generalsekretär der Volkswagenstiftung. Er zeigt u.a. auf, welche Impulse Stiftungen für den wissenschaftlichen Fortschritt geben können.
Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und vielfältige Einblicke in unsere Vergangenheit und natürlich unsere Zukunft!
Bleiben Sie uns gewogen, Ihr
Prof. Dr. Jürgen Graf
Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor