Dieses Kognitionsteam koordiniert im Sinne eines personenzentrierten Ansatzes in der Versorgung ein Set flankierender Maßnahmen, die es ermöglichen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, Demenz und/oder Delir(risiko) zu erkennen, während des Krankenhausaufenthaltes zu begleiten und im Rahmen der mittleren Verweildauer möglichst in das häusliche Umfeld wieder zu entlassen. Zu diesen flankierenden Maßnahmen gehören etwa der Einsatz von Freiwilligen im Sozialen Jahr (FSJler) oder der Einsatz spezifischer Methoden der Kommunikation, wie etwa Validation.
Das Team arbeitet primär sehr eng mit den Pflegenden und Ärztinnen und Ärzten vor Ort zusammen und darüber hinaus Schnittmengen mit dem zentralen Patientenmanagement, der klinischen Sozialarbeit und regionalen Dienstleistern in der Betreuung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Für die verschiedenen Fragestellungen kann das pflegerisch geleitete Team auf Expertisen aus Pflege, Medizin, Pharmakologie und Sozialarbeit zurückgreifen.
Mit diesem Projekt werden neben der Konzeptentwicklung und –implementierung weiter die Sensibilisierung für den Themenbereich als auch eine Wissenserweiterung der Beschäftigten hinsichtlich der Problematik des herausfordernden Verhaltens von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, Demenz und/oder Delir fokussiert. Somit soll eine evidenzbasierte Handlungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der Versorgung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Akutkrankenhaus gesteigert werden.
Das Projekt läuft von Dezember 2018 bis September 2021.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Claudia Michel-Hanon (E-Mail: Claudia.Michel-Hanon@unimedizin-ffm.de).