Die Ambulanz des universitären Wundzentrums befindet sich im Haus 23 A, 1. OG und ist angegliedert an die Hochschulambulanz für Gefäß- und Endovascularchirurgie.
Sie bietet stationären wie auch ambulanten Patient(inn)en die Möglichkeit der Beratung und Behandlung bei Vorliegen einer chronisch-komplizierten Wunde.
In Kooperation mit den hauptbehandelnden Abteilungen erfolgen im Rahmen der Sprechstunde die basisdiagnostische Abklärung der Wunde und die Definition von Möglichkeiten und Maßnahmen zur Optimierung der lokalen und systemischen Wundbehandlung.
Im Verlauf sorgen wir für die Koordination der weiteren ambulanten oder nachstationären Behandlung durch qualifizierte Homecare-Kooperationspartner und Pflegedienste.
Unser Leistungsspektrum umfasst unter anderem:
Nachstationäre Verlaufskontrollen bei chronisch-komplizierter Wunde/ Wundheilungsstörungen
Lokale Wundbehandlung nach evidenzbasiertem Standard
Ambulante Verlaufskontrollen
Wundbehandlung von Palliativwunden (Tumore, Strahlenschäden, etc.)
Unterschiedliche ambulante Verfahren zum Wunddebridement (Biochirurgie, Shaving, etc.)
Ultraschallassistierte Wundreinigung
Koordination der nachstationären Versorgung
Kommunikation und Kooperation mit externen Leistungserbringern
Beratung und Initialversorgung von Pateint(inn)en mit Stoma- und Darmfisteln
Anleitung und Beratung von pflegenden Angehörigen
Vermittlung von Kontakten zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen
Termine können telefonisch oder auf elektronischem Wege vereinbart werden:
Das Dekubitusproblem ist zeitlos. Obwohl die Medizintechnologie auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie sich stetig weiterentwickelt und Krankheiten schneller und effizienter diagnostiziert und therapiert werden können, ist die Entstehung eines Dekubitus im Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt ein weit verbreitetes Problem, welches in unmittelbarem Zusammenhang mit der angewendeten Pflegequalität steht. Um die Dekubitusinzidenz im Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu senken, wurde ein Stufenplan erarbeitet. Dazu gehört seit Ende Mai 2011 die Einführung einer Dekubitus-Visite auf den Intensivstationen. Bereits jetzt kann festgestellt werden, dass durch die Visite die Dekubitusinzidenz gesenkt werden konnte. Des weiteren bietet die Visite eine Diskussionsplattform für andere komplizierte Wunden und ermöglich so den fachlichen Austausch der Mitglieder des universitären Wundzentrums mit dem Behandlungsteam des/der Patienten/Patientin.
Konsil Wunde
Seit Juni 2011 haben alle Berufsgruppen, die an der Pflege und Behandlung eines/er Patienten/Patientin beteiligt sind die Möglichkeit, über ORBIS eine Konsilanfrage an das universitäre Wundzentrum zu richten. Das Team aus Wundexpert(inn)en des UWZ bearbeitet die Anfragen zeitnah und erstellt nach Konsultation des/der Patienten/Patientin ein Konsilbericht. Sollte das Hinzuziehen medizinischer Expertise erforderlich sein, werden die behandelnden Ärzte/Ärztinnen darüber informiert und das ärztliche Expertenteam des UWZ eingeschaltet. Ziel der Konsiltätigkeit ist die zeitnahe Erstellung eines Behandlungsplans in Absprache mit den behandelnden Ärzten/Ärztinnen und die bestmögliche Wundbehandlung des/der Patienten/Patientin. Die Pflegeteams der Stationen und auch die Patient(inn)en/Angehörigen werden vor Ort durch die Wundexpert(inn)en in Umsetzung der Behandlungsmöglichkeiten geschult und beraten.
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