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Institut für Biostatistik und Mathematische Modellierung
Universitätsklinikum Frankfurt
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 11, Erdgeschoss
60590 Frankfurt am Main
M. Bruns
T +49 69 63 01 - 87691
F +49 69 63 01 - 87694
bruns@med.uni-frankfurt.de
Prof. Dr. Eva Herrmann
Patienten mit Leberzirrhose haben ein Risiko von bis zu 60% innerhalb von 12 Monaten zu versterben, wobei insbesondere infektiöse Komplikationen, wie die spontane bakterielle Peritonitis (SBP), die Sterblichkeit erhöhen. In Vorarbeiten konnte gezeigt werden, dass genetische Varianten im "NOD2"-Gen mit einem deutlich erhöhten SBP-Risiko und einer erhöhten Sterblichkeit von Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose und Aszites einhergehen.
Das Institut für Biostatistik und Mathematische Modellierung übernimmt die biostatistische Planung und Auswertung dieser BMBF-geförderten INCA-Studie zur Untersuchung des Einflusses einer NOD2-Genotyp-gesteuerten Antibiotikaprophylaxe auf das Überleben von Patienten mit Leberzirrhose und Aszites innerhalb von 12 Monaten.
Im Rahmen des BMBF-geförderten Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) beteiligt sich das Institut mit diesem Projekt am Standort Rhein-Main. Forschungsschwerpunkte in diesem Projekt sind Meta-Analysen, Überlebensdaueranalysen sowie statistische Methoden der Bildverarbeitung.
Außerdem beteiligen sich Mitarbeiter des Instituts an der der CSG (Clinical Study Group) des DZHK in der Bewertung und Auswahl von Klinischen Studien, die zur Förderung eingereicht werden.
Das RADOA Register ist eine akademische, multizentrische, nicht-interventionelle Register-Studie (NIS) zur Erfassung der klinischen Situation erwachsener Patienten unter Antikoagulation nach schwerer Blutung und/oder notfallmässiger Operation. Es wird von Frau Prof. Dr. E. Lindhoff-Last (CCB Studienzentrum) geleitet.
Im Rahmen des HIV-Schwangerschaftsregisters werden die Daten zu den Schwangerschaften HIV-positiver Frauen und dem Outcome ihrer Kinder standardisiert erfasst und ausgewertet. In Deutschland wird dadurch erstmals eine wissenschaftliche Gesamtauswertung möglich und damit auch ein Datenabgleich auf internationaler Ebene. Im Rahmen des HIV-Schwangerschaftsregisters werden die Daten retrospektiv und anonymisiert dokumentiert. Die Dokumentation erfolgt analog zur Betreuung interdisziplinär durch den HIV-Schwerpunktbehandler, den Frauenarzt/Geburtshelfer sowie durch den Kinderarzt. Die Projektleitung des Registers liegt bei Frau Dr. A. Haberl, die statistische Auswertung erfolgt am Institut für Biostatistik und Mathematische Modellierung.
In einem von dem DZHK (Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf Forschung) geförderten Projekt werden Zusatzauswertungen für das Deutsche Aortenklappenregister (GARY) der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e. V. (DGTHG) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) statistisch betreut. Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei in der angemessenen Berücksichtigung von Störgrößen beim Vergleich verschiedener medizinischer Eingriffe, insbesondere mit Propensity-Score Methoden.
Im Rahmen der Betreuung der Klinischen Studiengruppe der Fraunhofer Projektgruppe Translationale Medizin und Pharmakologie werden gerade für die Studienplanung von innovativen Studiendesigns im Rahmen von nichtparametrischen Testverfahren neue statistische Verfahren und Software benötigt, die am Institut entwickelt und evaluiert werden.
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