Was ist die Senckenberg Biobank?
In der Senckenberg Biobank (SBB) werden Restgewebe gesammelt, welche im Dr. Senckenbergischen Institut für Pathologie (SIP) nach Durchführung aller für die Diagnostik benötigten Schritte übrigbleiben. Gesammelt werden Bioproben von Tumorgeweben und angrenzenden Normalgeweben sowie Tumormetastasen. Blut, Urin, Stuhl, Serum, andere Körperflüssigkeiten und Organoide prozessiert die SBB nicht. Die Bioproben werden nach Projektantrag und Bewilligung für Forschungsprojekte prozessiert.
Die Senckenberg Biobank ist Teil der onkologischen Sammlung der UCT Biobank, die wiederum Teil der interdisziplinären Biomaterial- und Datenbank Frankfurt (iBDF), ein Netzwerk verschiedener Bioprobensammlungen am UKF, ist.
https://www.uct-frankfurt.de/fileadmin/media/standards/Printmedien/flyer/160317_UCT_Flyer_Biobank_web.pdf
Welche Arten von Bioproben werden in der Senckenberg Biobank gesammelt?
Die SBB sammelt native, kryokonservierte und fixierte, in Paraffin (FFPE) eingebettete Bioproben. Die Bioproben sind Restmaterialien der regulären Krankenversorgung.
Wie erreiche ich die Senckenberg Biobank?
Sie finden uns im Dr. Senckenbergisches Institut für Pathologie auf dem Campus Niederrad des Universitätsklinikums Frankfurt. Sie erreichen unser Team werktags unter sbb.pathologie@unimedizin-ffm.de. Der Bioproben-Bereitschaftsdienst ist intern via 1791319 immer werktags zwischen 9.00 Uhr und 15.30 Uhr für die Abholung von nativen Bioproben aus den Operationssälen und speziellen Studienbioproben (DKTK Master, DKTK Inform) erreichbar.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um Bioproben zu bekommen?
Für den Zugriff auf onkologische Bioproben ist die Einreichung einer Projektskizze bei der UCT Biobank notwendig. Im Rahmen dieses Bewilligungsprozesses erfolgt für lokale Wissenschaftler auch die Einholung eines Ethikvotums für das Projekt.