Die Hygienekommission berät vier Mal im Jahr über grundlegende Themen zur Infektionsprävention und stellt damit einen wesentlichen Teil des Patientenschutzes sicher, wobei die verwandten Aspekte des Mitarbeiterschutzes und Umweltschutzes ebenfalls berücksichtigt werden. Die neue Hessische Hygieneverordnung regelt die Zusammensetzung und das Aufgabenspektrum der Hygienekommission für alle Krankenhäuser, für das Klinikum ergeben sich keine relevanten Änderungen, denn die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts werden bereits seit Jahren umgesetzt. Neben dem Ärztlichen und dem Pflegedirektor und einer Reihe von Experten (Mikrobiologe, Virologe, Arbeitsmediziner, Vertreter der Techniktochterfirma HOST, Verwaltung/Einkauf) sind vor allem Hygienebeauftragte Ärzte aus den einzelnen Kliniken in die Kommission berufen.
Die Vorbereitung der Sitzungen erfolgt über den Krankenhaushygieniker (PD Dr. Christian Brandt) aus dem Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene. Themenschwerpunkt der Kommission ist die ständige Verbesserung der Infektionsprävention am Universitätsklinikum (z.B. Händehygiene, Personalimpfungen, Screening- und Isolierungsstrategien). Im Falle von akuten Infektionsproblemen kann die Hygienekommission auch ad hoc zusammentreffen, um sofortige Gegenmaßnahmen zu beschließen, was aber in den letzten Jahren erfreulicherweise nicht erforderlich gewesen ist.
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