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Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Universitätsklinikum Frankfurt
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Univ.-Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski, ML FRCA ESAIC
Sandra Kandel
Tel: +49 69 6301 - 5868
Fax: +49 69 6301 - 7695
Sandra.Kandel@unimedizin-ffm.de
Anämie/Patientbloodmanagement
Tel.: +49 69 6301 - 87461
patientbloodmanagement@unimedizin-ffm.de
Nachsorgeambulanz Intensivmedizin (NIM)
Tel.: +49 69 6301 - 85951
Prämedikation
Tel.: +49 69 6301 - 83366
Fax: +49 69 6301 - 4487
Schmerzambulanz
Tel.: +49 69 6301 - 4870
Fax: +49 69 6301 - 5355
Michael.Zimmermann@unimedizin-ffm.de
Üblicherweise erhalten Sie auf Station 30 min vor dem Transport in den OP eine Beruhigungstablette, die Ihnen die Angst vor dem Eingriff nehmen soll und Sie entspannt. Sie bleiben dabei weiterhin wach und ihre Wahrnehmung wird nicht beeinträchtigt.
Im Vorbereitungsraum - dem Einleitungsraum - werden Sie von einer Anästhesiepflegekraft und einem Anästhesisten empfangen. Um Verwechslungen zu vermeiden, haben Sie bitte Verständnis, dass wir erneut Ihre Identität überprüfen, sowie einige weitere Fragen zu Ihrer Sicherheit stellen. Wir werden Sie an den Überwachungsmonitor anschließen und Herzströme (EKG), Sauerstoffgehalt im Blut (SpO2) und Blutdruck kontinuierlich messen. Nach dem Anlegen eines venösen Zugangs spritzen wir Ihnen die Narkosemittel in die Vene. Wenige Sekunden später fallen Sie in die tiefschlafähnliche Narkose und bekommen ab diesem Zeitpunkt nichts mehr mit.
Menschen unter Narkose atmen nicht mehr selbst. Deshalb müssen wir Ihnen in Narkose einen Beatmungsschlauch legen, der in der Regel durch den Mund vor den Kehlkopf (Larynxmaske, Larynxtubus) oder durch den Mund in die Luftröhre gelegt wird (Endotrachealtubus). Darüber werden wir Sie für die Dauer der Operation beatmen.
Bei einigen Operationen sind noch weitergehende Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich. Dann legen wir Ihnen noch einen zentralen Venenkatheter (ZVK) in eine Halsvene oder in eine Vene unter dem Schlüsselbein oder einen Meßkatheter in eine Arterie an der Hand, Ellenbeuge oder unter dem Leistenband. Dann sind unsere Narkosevorbereitungen abgeschlossen und die Operation beginnt.
Während der Narkose überwacht der Narkosearzt ohne Unterbrechung Ihre lebenswichtigen Funktionen, stellt sicher, dass Beatmung und Kreislauf funktionieren und die Narkose ausreichend tief ist. Bei größeren Operationen werden auch regelmäßig bestimmte Laborwerte, z. B. roter Blutfarbstoff (Hämoglobin), Blutzucker, Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt und Elektrolyte bestimmt.
Die Dauer der Narkose hängt im Wesentlichen von der Dauer der Operation ab. Wir können Ihre Narkose nahezu beliebig lange aufrechterhalten. Zum Ende der Operation hin, stellen wir die Narkosemittel aus. Nach einigen Minuten beginnen Sie wach zu werden. Dann wird der Beatmungsschlauch aus dem Mund entfernt. Zur weiteren Überwachung werden Sie dann in den Aufwachraum verlegt.
Im Aufwachraum werden Sie weiter überwacht, bis wir sicher sind, dass keine Nebenwirkungen von Operation oder Narkose (z. B. Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Nachblutung) zu erwarten sind. Dann werden Sie wieder auf die Normalstation zurückverlegt.
Nach großen Operationen (insb. Herzoperationen) reicht eine Überwachung im Aufwachraum nicht aus. Dann werden Sie nach der Operation in Narkose oder nach dem Aufwachen auf die Intensivstation zur weiteren Überwachung und Intensivtherapie verlegt und wachen ggf. erst dort auf. Informationen über die Intensivtherapie finden Sie hier.
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