In der Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der Universität Frankfurt am Main werden ambulante und stationäre Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen der verschiedenen Fachabteilungen des Klinikums behandelt.
Schmerzambulanz
Ambulante Patienten mit schwierigen oder therapierefraktären Schmerzzuständen können von Hausäzten und Fachärzten überwiesen werden.Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachgruppen im Klinikum und in der Schmerzkonferenz werden Patienten mit Schmerzen unterschiedlichster Ätiologie und Pathogenese gezielt behandelt.
Zu den häufigsten Krankheitsbildern in der Schmerzambulanz zählen Patienten mit:
Schmerzen des Bewegungsapparates
Rückenschmerzen
Kopf- und Gesichtsschmerzen, Migräne
Zosterneuralgien, Postzosterneuralgien
Phantomschmerzen
Tumorschmerzen
Nervenschmerzen wie z.B. Trigeminus Neuralgien
Postoperative Schmerzen
Insgesamt werden pro Jahr ca. 4000 Behandlungen durchgeführt. Die Diagnostik und Befunderhebung erfolgt in unserer Schmerzambulanz mit Hilfe klinischer Untersuchungen, mit einem strukturierten Fragebogen sowie dem ausführlichen Patientengespräch. Vom Patienten mitgebrachte Befunde werden ebenfalls bei der Festlegung eines individuellen Therapieplans für jeden Patienten berücksichtigt. Bei Bedarf können weiterführende Untersuchungen am Klinikum erfolgen.
Folgende Verfahren und Techniken der anästhesiologischen Schmerztherapie werden angeboten:
Therapeutische Lokalanästhesie
Medikamentöse Therapie mit Analgetika und Co-Analgetika
Ganglionäre Opioidapplikation
Rückenmarksnahe Nervenblockaden
Kontinuierliche rückenmarksnahe Opioidapplikation
Neurolysen (z.B. G. Cöliakus Neurolyse)
Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
Akupunktur (z.B. bei Migräne)
Akut-Schmerz Dienst
Patienten die sich wegen einer Operation im Klinikum befinden, können auf Wunsch unmittelbar vor dem geplanten Eingriff eine Regionalanästhesie (Nervenblockaden an der oberen oder unteren Extremität) oder eine Periduralanästhesie zur postoperativen Schmerztherapie erhalten. Durch Anlage von Kathetern ist es möglich sowohl während als auch nach der Operation die Schmerzen mit regionalanästhesiologischen Verfahren auszuschalten. Der Akut-Schmerz Dienst visitiert Patienten, die ein solches Verfahren zur Schmerztherapie haben mehrfach am Tage. Hierdurch kann die Schmerztherapie individuell genau an die aktuellen Bedürfnisse angepasst werden. Hierfür stellen wir Ihnen geeignete Spritzenpumpen und patientengesteuerte Pumpen (PCA) zur Verfügung. Diese werden insbesondere für die peridurale Applikation (PCEA) oder auch zur intravenösen Infusion (i.v. PCA) eingesetzt.
Anmeldung zur Schmerztherapie
Die Schmerzambulanz ist Mo-Do. von 8:00 - 14:30 und am Fr 8:00 - 14:00 telefonisch unter 069 / 6301- 4870 zu erreichen. Vor der Terminvergabe wird ein Fragebogen versandt, der mit den Vorbefunden an uns zurück geschickt wird. Durch die Auswertung wird abgeklärt ob weitere Untersuchungen erforderlich sind. Daraufhin erfolgt die Terminvergabe.
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