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Aktuell sind leider keine freien Termine für die Post-COVID Ambulanz verfügbar. 

Long-/Post COVID Syndrom

Eine COVID-19 Erkrankung kann auch nach Abklingen der akuten Symptome weitere Beschwerden verursachen. Da im Rahmen eines Long- bzw. Post-COVID Syndroms verschiedene Organe (z.B. Herz, Lunge, Nervensystem) betroffen sein können, kann es neben Beschwerden wie z.B. Luftnot, Herzrasen, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Müdigkeit und reduzierter Belastbarkeit, auch zu neuro-psychiatrischen Symptomen wie kognitiven Störungen (Konzentrations- und Gedächtnisstörungen), Depression, Angst oder Schlafstörungen kommen.

Die genauen Ursachen sind noch nicht sicher geklärt; insbesondere jüngere Patientinnen und Patienten scheinen jedoch, unabhängig von der Schwere der ursprünglichen Infektion, betroffen zu sein. Hierbei kann es zu erheblichen Belastungen und Beeinträchtigung in der Ausübung des Berufs sowie alltäglicher Aufgaben kommen. Die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen, insbesondere zu vorbestehenden psychiatrischen Störungen, erfordert eine ausführliche Diagnostik bzw. differentialdiagnostische Einordnung.  

Diagnostik/Behandlung

Wir bieten Patientinnen und Patienten, bei denen nach einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus länger andauernde psychische und kognitive Beschwerden bestehen, eine ausführliche psychiatrische und neuropsychologische Untersuchung der Beschwerden an. Hierzu erfolgt eine ausführliche Erhebung der aktuellen Beschwerden sowie der Vorgeschichte. Je nach Beschwerden werden ergänzende Untersuchungen, z.B.  eine umfassende neuropsychologische Diagnostik oder auch Blutuntersuchungen ergänzt. Abschließend erfolgt eine ausführliche Beratung zu möglichen Therapieoptionen und Hilfsmöglichkeiten.

Kontakt

Eine Terminvereinbarung in der Post-COVID-Ambulanz (Leitung: Oberärztin Dr. Juliane Müller) ist unter der Telefonnummer: 069 – 6301- 5079 oder per Onlineformular  möglich.

Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin alle Vorbefunde, die mit den aktuellen Beschwerden in Zusammenhang stehen, sowie Arztbriefe psychiatrischer Vorbehandlungen, Befunde von MRTs oder CTs des Kopfes und EEG-Befunde mit, sofern diese bereits vorhanden sind.