Schwerpunktstationen

Räumlich verfügt die Station über sieben Patientenzimmer. Die Zimmer verfügen über eine Waschecke und zugeordnete Kleiderschränke. Außerdem stehen ein TV-Raum, ein Raucherraum, ein offener großer Tagesraum, ein Speiseraum und eine Küche zur Verfügung, sowie entsprechende Sanitäreinrichtungen. An die Station ist ein großer Garten angeschlossen, der von den Patienten alleine oder in Begleitung zum Spazieren an der frischen Luft, oder für gemeinsame Aktivitäten genutzt werden kann.

Die Post-Akut Station bietet ein geschütztes (geschlossenes) Setting und verfügt aktuell über 18 vollstationäre Behandlungsplätze. Es werden Patient*Innen ab dem 18 Lebensjahr behandelt.

Die Handynutzung ist grundsätzlich erlaubt, kann aber bei Verstößen gegen die Datenschutzrichtlinien und zum Schutz der Persönlichkeitsrechte von Mitpatient*Innen eingeschränkt werden. Zudem verfügt die Klinik über kostenfreies W-LAN für Patient*Innen. Ein Stationstelefon steht für ein- und ausgehende Anrufe ebenfalls zur Verfügung.

Behandlungsspektrum

Die Klinik erfüllt den Versorgungsauftrag für das Stadtgebiet Frankfurt, was bedeutet, dass den Behandlungsbedürftigen Patient*Innen aus diesem Raum ein Therapieplatz garantiert wird und diese auch bevorzugt aufgenommen werden.

Auf der Post-Akut Station 93-5 werden alle psychiatrischen Krankheitsbilder behandelt. Dazu gehören u.a. Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis, aus dem affektiven Störungskreis (uni- und bipolare Störungen), Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen und Demenzerkrankungen. Entscheidend ist, dass Komplexität und Behandlungsaufwand vom therapeutischen Gesamtkonzept getragen werden können. Im Vergleich zu den offen geführten, therapiespezifischen Stationen kann der Behandlungsaufwand durchschnittlich höher und das Krankheitsbild schwerer ausgeprägt sein.

Team

Das Team der Station 93-5 besteht aus Pflegekräften, Ärzt*Innen, Psycholog*Innen, Sozialarbeiter*Innen, Ergotherapeut*Innen und Physiotherapeut*Innen. Die Anzahl der Mitarbeiter*Innen auf der Station orientiert sich an der PPP-RL (Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie) des gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).

Behandlungsangebote

Ziel der Behandlung ist es, Patienten psychisch zu stabilisieren um eine Weiterbehandlung auf einer therapiespezifischen Station, eine ambulante Weiterbehandlung oder die Behandlung in einer komplementären Einrichtung zu ermöglichen. Dabei steht die Reintegration in den individuellen psychosozialen Lebensraum im Vordergrund. 

Es werden verschiedene Gruppentherapien angeboten, z.B. täglich eine Morgenrunde, eine Patientenrunde am Freitag, bei Gelegenheit eine Gartengruppe und Exkursionen zu Einkaufsmöglichkeiten.

Koch- und Backgruppen finden ebenfalls regelmäßig statt und werden therapeutisch begleitet. Über die Woche verteilt, finden spezifische Angebote der Ergotherapie, der Sozialarbeit und der Physiotherapie statt. Ärztlicherseits finden Einzel- und Visitengespräche statt und einmal pro Woche eine Oberarztvisite, in der mit den Patienten gemeinsame Behandlungsziele erarbeitet werden. Wir bieten darüber hinaus individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Psychotherapien im Einzel- und Gruppensetting an.