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Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Die Gynäkologische Radiologie beschäftigt sich mit Erkrankungen der Brust (Senologie). Sie ist ein Teilbereich des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
VERANTWORTLICHER OBERARZT
Dr. med. Maximilian Lahrsow
T +49 69 6301 84792
M Maximilian.Lahrsow@unimedizin-ffm.de
Komm. Verantwortliche OÄ Dr. med. Rotraud Mulert-Ernst
Adresse
Interdisziplinäre Brustklinik Haus 14
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Terminvergabe
T +49 69 6301-5174
F +49 69 6301-4222
Montag bis Freitag:
8:00 - 16:00 Uhr
Die folgenden Informationen soll Ihnen helfen, den zeitlichen und methodischen Ablauf der Brustdiagnostik zu verstehen und sich darauf einzustellen!
Als Verfahren zur Anwendung kommen bei der Brust verschiedene Verfahren, die je nach Grund der Untersuchung und Alter der Patientin in unterschiedlicher Reihenfolge zum Einsatz kommen. Bei Patientinnen ab ca. 35 Jahren wird zumeist primär die (Röntgen)-Mammographie angewandt, sofern die letzte Mammographie länger als 1,5 bis 2 Jahre zurückliegt.
Bei Patientinnen unter 35 Jahren erfolgt zumeist erst eine klinische sowie eine Ultraschalluntersuchung und oder eine MR Mammographie. Die MR Mammographie ist derzeit die empfindlichste Untersuchungsmethode für den Nachweis von Brustkrebs. In dieser Altersgruppe ist die Strahlenbelastung aufgrund des sehr viel dichteren Drüsengewebes höher und die Aussage der Mammographie geringer. Im Falle von eindeutig gutartigen Befunden kann in Einzelfällen die Mammographie in dieser Altersgruppe weggelassen werden.
Die Qualitätskontrolle in Bezug auf das Mammographie Gerät und die Entwicklung un-terliegt einer Zertifizierung durch die Fa. GQ Med- eine jährliche Kontrolle sichert neben den wöchentlich oder sogar täglichen Qualitätssicherungsmaßnahmen das gleich-bleibend hohe Niveau. Außerdem arbeiten die Assistentinnen (MTRA`s) auf einem sehr hohen Niveau und sind speziell für die Mammographie geschult. Die Befundung erfolgt von zwei Mammographie erfahrenen Radiologen sowie, im Falle von unterschiedlichen Bildinterpretationen, zusätzlich in einer Konsensusfindung mit einem weiteren Radiologen.
An unserem Institut wird eine spezielle Form der Mammogaphie durchgeführt, die digitale Mammographie mit dem hochmodernen Mammomat Inspiration Prime Edition von Siemens. Bei diesem System wird kein Film belichtet, sondern ein Detektor, welcher die Daten digital/elektronisch erfasst. Das Mammomat Inspiration Prime Edition ist das erste Mammographie-Geräte, das die Strahlendosis bei gleichbleibender Bildqualität um bis zu 30 Prozent senkt. Statt des bisher üblichen Streustrahlenraster ist das System mit einem neuen Algorithmus zur Bildkorrektur ausgestattet. Dieser erkennt die für die Streustrahlung verantwortlichen Strukturen und berechnet ein korrigiertes Bild.
Die Mammographie ist eine Methode zur Früherkennung von Brustkrebs.
Die Untersuchung erfolgt unter Kompression der jeweiligen Brust und wird aus zwei (meist von oben und schräg seitlich) Richtungen durchgeführt. Die Kompression der Brust zwischen dem Filmhalter und einer Plexiglasplatte ist notwendig um die Strahlendosis so gering wie möglich zu halten. Die Kompression kann etwas unangenehm sein.
Die Mammographie wird an speziellen Röntgengeräten durchgeführt, die eine weiche Strahlung erzeugen. Diese weiche Strahlung führt zu Kontrastreichen Aufnahmen. Durch diese Aufnahmen können kleinste, nicht tastbare Gewebeveränderungen erkannt werden.
Die Beurteilung der Aufnahmen erfolgt grundsätzlich durch zwei erfahrene Fachärzte. Dadurch wird die diagnostische Sicherheit erheblich erhöht.
Muss man sich für die Untersuchung vorbereiten?
Man muss sich nicht speziell Vorbereiten.
Bitte bringen Sie Vorbefunde und Voraufnahmen zur Untersuchung mit.
Für wen kommt eine Mammographie in Frage?
Die Magnetresonanztomographie der Brust mit Kontrastmittel ist das sensibelste Ergänzungsverfahren zur Mammografie. Mit dieser Methode lassen sich alle Gewebe- und Gefäßveränderungen darstellen.
Wann sollte man ein MRT der Brust durchführen?
Sie sollte in der ersten Zyklushälfte durchgeführt werden, da in der zweiten Zyklushälfte meist falsche Anreicherungen von Kontrastmittel zu finden sind.
Muss man sich für die Untersuchung vorbereiten?
Man muss sich nicht speziell Vorbereiten.
Bitte bringen Sie Vorbefunde und Voraufnahmen zur Untersuchung mit.
Bei unklaren Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze können durch eine Galaktographie krankhafte Veränderungen innerhalb des Milchgangssystems nachgewiesen werden.
Vor der Röntgenaufnahme wird ein Kontrastmittel, mit Hilfe eines dünnen Plastikschlauches, in den sekretierenden Milchgang gespritzt. Das Untersuchungsergebnis wird als Galaktogramm bezeichnet und stellt Veränderungen in den Milchgängen dar.
Die Galaktographie dient dazu, einen Tumor oder ein Papillom im Milchgang zu entdecken und zu lokalisieren, damit die Veränderung in einer anschließenden Operation entfernt werden kann.
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