Wir suchen bereits genesene Personen für unsere CovidBrain Studie

Die aktuelle COVID-19 Pandemie stellt eine große Herausforderung für die Gesundheitssysteme und für jeden einzelnen von uns dar. Auch wissen wir noch wenig über eventuelle Folgeschäden unserer Organe. Vermehrte Müdigkeit, Riech- und Geschmacksstörungen nach einer COVID-19 Infektion legen nahe, dass die Sinnesorgane und das Nervensystem zumindest vorübergehend beeinträchtigt sein können. Ziel unserer Studie ist es, durch den Vergleich von wieder Genesenen mit nie an COVID-19 erkrankten Personen, Hinweise auf eine mögliche stattgefundene Beteiligung des Nervensystems zu erlangen. Hierfür führen wir im Rahmen unserer Studie eine sogenannte Magnetresonanztomographie (MRT) durch. Es handelt sich um ein bildgebendes Verfahren, mit dem man das Nervensystem sehr genau darstellen kann. Es besteht keine Strahlenbelastung und es wird kein Kontrastmittel verabreicht.

Standard MRT Untersuchungen von Patient*innen mit einer vorangehenden COVID-19 Infektion sind häufig unauffällig, deswegen führen wir in dieser Studie spezielle MRT Sequenzen durch, die auch sehr subtile Veränderungen feststellen können.

Voraussetzungen:

  • Alter zwischen 18 und 80 Jahren
  • Vorangehende COVID-19 Infektion
  • Noch nicht gegen COVID-19 geimpft
  • Kein nicht entfernbares Metall im Körper (Ausnahme Titanlegierungen)
  • Keine größere Tätowierung
  • Keine Platzangst
  • Keine neurologische Vorerkrankung

Ablauf:

  • Zeitlicher Aufwand circa 1 Stunde für das MRT und circa 30 Minuten für die Neurologische Untersuchung
  • MRT Messung im Brain Imaging Center Niederrad
  • Neurologische Basisuntersuchung

Bitte melden Sie sich bei Interesse unter covidbrainstudie@unimedizin-ffm.de

Verleihung des Gütesiegels "Gute Weiterbildung durch den Marburger Bund"

 

Gemeinsame Pressemitteilung

Marburger Bund verleiht Gütesiegel „Gute Weiterbildung" Erster Empfänger der Auszeichnung ist das Institut für Neuroradiologie am Universitätsklinikum Frankfurt.

Zum ersten Mal hat das Netzwerk Junge Ärztinnen und Ärzte des Marburger Bundes Hessen das Gütesiegel „Gute Weiterbildung" verliehen. Die Auszeichnung hat das Institut für Neuroradiologie des Universitätsklinikum Frankfurt erhalten. Das Netzwerk, das sich für die Interessen der jungen Ärzteschaft stark macht, zeichnet mit dem Gütesiegel Abteilungen aus, in denen die Weiterbildung besonders vorbildlich gestaltet ist.

Die Ärztinnen und Ärzte der Neuroradiologie, die sich in Weiterbildung befinden, haben dabei besonders die Strukturierung der Weiterbildung, die Einarbeitung sowie interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten als sehr gut bewertet; sie würden ihre Abteilung zu 100 Prozent weiterempfehlen. Zudem sind die Ärztinnen und Ärzte mit der guten Teamarbeit, der Kommunikationskultur und den Teilzeitmöglichkeiten zufrieden.

„Die Ärztinnen und Ärzte haben übereinstimmend über die sehr guten Weiterbildungsbedingungen und ein sehr kollegiales Miteinander berichtet", sagt Simon Schmich vom Netzwerk Junge Ärztinnen und Ärzte des MB Hessen, der bei der Begutachtung der Abteilung dabei war. „Wir haben vor Ort mit den Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung gesprochen: Es gab nichts zu beanstanden. Besonders gelobt wurde die 1:1 Betreuung mit Mentoren und Oberärzten, und auch für Forschung werde genügend Zeit eingeräumt", berichtet der Arzt.

„Meine Devise für eine gute Weiterbildung lautet, die junge Ärzteschaft zugleich zu fordern und zu fördern. Wichtig für die Ärzteschaft ist dabei ein gemeinsamer Kompass, den man vorgeben und vorleben kann. Unser Kompass im Institut für Neuroradiologie ist darauf gerichtet, täglich neugierig und ambitioniert an unserer Kompetenz zu arbeiten, zum Wohle des Patienten. Ich möchte hervorheben, dass gute Weiterbildung in der Klinik ein wechselseitiger Prozess ist; es braucht dazu die engagierten Oberärztinnen und -ärzte auf der einen Seite, und die motivierte junge Ärzteschaft auf der anderen. Beides finden Sie in unserer Neuroradiologie, und dafür bin ich dankbar", berichtet Prof. Elke Hattingen, Direktorin des Instituts für Neuroradiologie am Universitätsklinikum Frankfurt.

„Wir unterstützen diese Initiative der jungen Kolleginnen und Kollegen sehr gerne. Es ist ein Ansatz zur Verbesserung der Weiterbildungsqualität. Die Auszeichnung einer Klinik gibt jungen Ärztinnen und Ärzten eine Orientierung und ist gleichzeitig Ansporn für Weiterbilder, die eigene Klinik an den guten Vorbildern zu messen", sagt Dr. Susanne Johna, Vorsitzende des MB Hessen.

Die Weiterbildung der Ärztinnen und Ärzte findet in jeder Klinik unterschiedlich und nicht immer gleich gut statt. Eine interne Umfrage unter den MB-Mitgliedern hat ergeben, dass über 90 Prozent der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte sich ein solches Gütesiegel wünschen, um Weiterbildung vergleichbar zu machen.

 

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