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Neurologie, Neurometabolik und Prävention
Schwerpunkt Neurologie, Neurometabolik und Prävention
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Universitätsklinikum Frankfurt
Haus 32 A
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main
Prof. Dr. Matthias Kieslich
Die zentrale Terminvereinbarung für
ambulante Patienten ist Mo - Fr unter
T +49 69 63 01 - 80400
von 09:00 - 14:00 Uhr erreichbar.
Alternativ können Sie die
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PD Dr. med. Valentin Schriever
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Spezialsprechstunde für Kinder und Jugendliche mit Riechstörung
In der Spezialsprechstunde für Kinder und Jugendliche mit Riechstörung bieten wir ein interdisziplinäres Konzept in Zusammenarbeit mit der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde zur Diagnose, Behandlung und Beratung zu diesem Thema an.
Der Geruchssinn und Riechstörungen: Der Geruchssinn dient zur Wahrnehmung von Gefahren wie Feuer, Gas und verdorbenen Speisen. Des Weiteren spielt der Geruchssinn eine wichtige Rolle in der zwischenmenschlichen Kommunikation und bei der Nahrungsaufnahme.
Bei einer Riechstörung wird ein kompletter Verlust bzw. Fehlen der Riechfunktion (Anosmie) von einer Verminderung der Riechfunktion (Hyposmie) unterschieden. Daneben gibt es Riechstörungen, die mit einer veränderten Wahrnehmung von Gerüchen (Parosmie) einhergehen. Wenn es zu einer Beeinträchtigung der Riechfunktion kommt, können die oben genannten Bereiche des alltäglichen Lebens betroffen sein.
Ursachen und Häufigkeit von Riechstörungen im Kindes- und Jugendalter: Es können angeborene von erworbenen Riechstörungen unterschieden werden. Bei angeborenen Riechstörungen kommen Neugeborenen ohne Geruchssinn auf die Welt (kongenitale Anosmie). Erworbene Riechstörungen können im Kindes- und Jugendalter z.B. durch ein Schädel-Hirn-Trauma oder nach Infektionen entstehen.
Wie wird der Geruchssinn untersucht: Um den Geruchssinn zu untersuchen werden Riechstifte, sogenannte „Sniffin‘ Sticks“ verwendet. Durch Verwendung verschiedener Riechstifte kann die Geruchsschwelle und die Fähigkeit Gerüche zu Erkennen erfasst. Bei Bedarf kann eine Bildgebung des Gehirns (MRT des Kopfes) zur Darstellung der Riechstrukturen des Gehirns geplant werden. In Abhängigkeit der vermuteten Ursache der Riechstörungen können weitere Untersuchungen durchgeführt bzw. organisiert werden (z.B. Ultraschall der Nieren, genetische Untersuchungen).
Behandlung von Riechstörungen: Für die Behandlung ist die Ursache einer Riechstörung ausschlaggebend. Für viele erworbene Riechstörungen stehen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. In den letzten Jahren hat sich besonders das sogenannte „Riechtraining“ in der Behandlung von Riechstörungen etabliert. Unter einem „Riechtraining“ ist ein gezieltes und kontrolliertes Riechen an bestimmten Geruchsstoffen mehrmals am Tag gemeint.
Neben möglichen Behandlungsoptionen hat die Beratung eine zentrale Rolle. Im Rahmen der Spezialsprechstunde für Kinder und Jugendliche mit Riechstörung werden Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern über Riechstörungen informiert: z.B. Worauf ist im Alltag zu achten? Wie können die Betroffenen die Riechstörung durch andere Sinne ausgleichen? Wird die Berufswahl und Ausbildung durch eine Riechstörung beeinträchtigt?
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