Ambulanz für pädiatrische Epielptologie

In unserer Epilepsie-Ambulanz behandeln wir etwa 1000 Patienten pro Jahr. Ein Schwerpunkt bildet dabei die medikamentöse Therapie behandlungsschwieriger Epilepsien, sowie die Therapie mit weiteren Methoden wie den ketogenen Ernährungsformen oder Stimulationsverfahren. Als Teil des Zentrums für seltene Erkrankungen bieten wir spezielle Sprechstunden für seltene Epilepsie-Erkrankungen an, wie z.B. das Dravet-Syndrom oder die Tuberöse Sklerose Komplex-Erkrankung. Somit sind wir hessenweit der größte Anlaufpunkt für seltene Epilepsie-Erkrankungen im Kindesalter. Ein weiterer Schwerpunkt bildet unsere Transitions-Sprechstunde, in der die jugendlichen Epilepsiepatienten von der Kinderklinik in das Epilepsiezentrum begleitet werden.

Forschung

Zur Optimierung auch zukünftiger Therapieformen führen wir grundlagenwissenschaftliche und klinische Studien durch. Diese erfolgen in Kooperation mit Neurologen, Neurophysiologen, Neuropathologen, Neuroradiologen, Informatikern, Psychologen und Pharmaunternehmen. Schwerpunkte bilden dabei die Ursachenforschung, Entwicklung neuer Therapien, Auswirkungen der Epilepsien und Medikamenten auf die Lebensqualität, Transition von Epilepsiepatienten ins Erwachsenenalter, Arzneimittelsicherheit und Evaluation neuer medikamentöser Therapien, sowie der Behandlung des Status epilepticus.