Adresse
Spezielle Pädiatrische Hämatologie/Onkologie
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Universitätsklinikum Frankfurt
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 32 D, 2. EG, Raum D34
60590 Frankfurt am Main
Leitung
Prof. Dr. med. Jan-Henning Klusmann
PD Dr. med. Eva Rettinger
Sibylle Wehner
T +49 69 6301 - 7594
F +49 69 6301 - 83338
M+49 151 171 90251
eva.rettinger@unimedizin-ffm.de
sibylle.wehner@unimedizin-ffm.de
Öffnungszeiten
Mo - Mi 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Do 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Fr 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr
Spezielle Pädiatrische Onkologie/Hämatologie
Schwerpunkt ist die Zytomorphologie zur Abklärung hämatologisch-onkologischer Erkrankungen im Kindesalter. Neben der maschinellen Routinediagnostik (kleines/großes Blutbild, incl. Retikulozyten) ist die Morphologie von peripheren Blut- und Knochenmark-Ausstrichen noch immer Goldstandard und aufgrund der Schnelligkeit noch immer der erste Schritt in der Stufendiagnostik hämatologisch/onkologischer Erkrankungen, gefolgt von spezifizierten Methoden wie Durchflußzytometrie (FACS-Analyse), Molekulargenetik, Zytogenetik, etc. . Sie liefert differentialdiagnostische Hinweise auf unterschiedliche maligne und nicht maligne hämatologische Erkrankungen und hilft, die weitere Stufendiagnostik einzuleiten. Im Therapieverlauf dient sie ggf. auch der Beurteilung des Ansprechens auf eine Therapie. Sie erlaubt dabei eine qualitative und quantitative Beurteilung der zellulären Bestandteile in peripherem Blut, Knochenmark nach Durchführung der Pappenheim-Färbung (May-Grünwald-Giemsa Färbung) und ist bei folgenden Fragestellungen von erheblicher Relevanz:
- Initiale-/Rezidiv-Diagnostik einer hämatologisch/onkologischen Systemerkrankung
- Ausmaß einer Knochenmark-Infiltration und Umfang noch vertretener normaler Rest-Hämatopoesen bei Leukämien/Lymphomen
- Tumorzell-Metastasierung/KM-Mitbeurteilung solider Tumorentitäten/ Sarkome im Rahmen der Staging-Diagnostik (z.B. Neuroblastom, Rhabdomyosarkom, Ewing-Sarkom)
- Myeloproliferative und hypozelluläre Knochenmark-Erkrankungen (i.e. MDS, SAA)
- Anämie (i.e. Fe-Mangel, Sichelzellerkrankung, Thalassämie)
- Nachweis von Fragmentozyten bei Verdacht auf HUS
- Spezielle infektiologische Erkrankungen (Verdacht auf Parasiten: i.e. Malaria, Leishmaniose)
- Zur Abklärung einer feto-maternalen Transfusion (Kleihauer-Betke Test)
- TAM (TMD)/ML-DS Referenzdiagnostik
Akkreditierung
Unsere Methoden sind nach den Kriterien der DAkkS akkreditiert [Registrierungsnummer der Akkreditierungsurkunde: D-ML-13102-04-00]. Im Rahmen unserer Qualitätssicherung erfolgt der Nachweis und Erhalt der Qualifikation durch regelmäßige Teilnahme an externen Ringversuchen [INSTAND e.V.].
TAM(TMD)/ML-DS Referenzdiagnostik
Die Anforderungsscheine für die TAM(TMD)/ML-DS Referenzdiagnostik
finden Sie hier: https://www.leukemia-research.de/ml-ds/.