Adresse
Universitätsklinikum Frankfurt
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Ansprechpartner bzw. Abteilung
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 28
60590 Frankfurt
Anmeldung
Privatambulanz Prof. Schilling
Tel.: 069 6301 5179
Fax: 069 6301 5117
E-Mail: angelika.butt@unimedizin-ffm.de
E-Mail: doreen.ihatane@unimedizin-ffm.de
Hochschulambulanz
(gesetzlich Versicherte)
Tel.: 069 6301 5118
Fax: 069 6301 6575
E-Mail: hsa.derma@unimedizin-ffm.de
Studienambulanz / Klinische Forschung
Tel.: 069 6301 83115
Fax: 069 6301 83175
E-Mail: studienambulanz.derma@unimedizin-ffm.de
Schuppenflechte (Psoriasis)
Die Schuppenflechte ist eine der häufigsten chronischen-entzündlichen Hauterkrankungen weltweit und betrifft allein in Deutschland etwa 2,5 Millionen Menschen.
Typische Hautveränderungen sind schuppende, gerötete, teils juckende Hautstellen. Diese finden sich meist an Kopfhaut, Ellenbogen, Steißbeinregion oder an den Kniegelenken, aber auch Nägel können betroffen sein. Die befallenen Körperflächen sowie der Schweregrad der Hauterscheinungen sind von verschiedenen Faktoren abhängig und können im Laufe des Lebens stark variieren.
Schwer betroffene Patient*innen haben generell ein erhöhtes Risiko, im Verlauf ihres Lebens zusätzliche Begleiterkrankungen zu entwickeln. Dazu zählen die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus, Typ II), die Artheriosklerose, erhöhte Blutfettwerte (Hyperlipidämien), Bluthochdruck (Hypertonie), Übergewicht (Adipositas) sowie die Depression. Eine frühzeitig eingeleitete Therapie der Schuppenflechte kann das Risiko für diese Begleiterkrankungen reduzieren.
Neben der reinen Hautbeteiligung weisen etwa 20 – 25 % aller Patienten auch eine Gelenksymptomatik (Psoriasisarthritis) auf. Zeichen einer Arthritis können frühmorgendlicher Schmerz, Entzündung einzelner Finger / Zehen (Daktylitis) oder Sehnen (Enthesitis) und eine Gelenksteifigkeit sein. Diese Beschwerden lassen typischerweise im Laufe des Tages nach. Gelenke können weiterhin gerötet, schmerzhaft und geschwollen sein und zeigen so eine aktive, ausgeprägte Entzündung (Arthritis).
Eine Behandlung der Symptome ist in allen Schweregraden der Erkrankung möglich. Da es sich um eine chronische Krankheit handelt, sollte eine langfristigen Behandlung in Betracht gezogen werden. Eine adäquate Behandlung kann das Risiko der Begleiterscheinungen mindern und die Lebensqualität wieder stark verbessern.
Termine zur Spezialsprechstunde für Neurodermitis können telefonisch unter Tel. 069-6301-83115 oder per E-Mail an studienambulanz.derma@unimedizin-ffm.de vereinbart werden.