DIN EN ISO 9001

Im deutschen Gesundheitswesen haben sich zur Sicherung und Verbesserung der Ergebnisqualität zahlreiche unterschiedliche Qualitätsmanagementverfahren etabliert. Das Frankfurter Universitätsklinikum und damit auch die KLinik für Dermatologie haben sich bei der Auswahl eines geeigneten Systems für die Norm DIN EN ISO 9001 als Grundlage ihres Managementsystems entschieden.
   
Obgleich es sich hierbei um eine eigentlich der produzierenden Industrie entstammende Norm handelt, zeichnet sich diese insbesondere durch ihre Branchenunabhängigkeit aus. D.h. sie kann auch in Dienstleistungsunternehmen, wie z.B. öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, mit Erfolg eingesetzt und angewandt werden. Dabei werden vor allem die Grundsätze der Qualitätssicherung und der Qualitätsverbesserung in das Zentrum des Arbeitsalltages gerückt. Basierend auf der Annahme, dass eine Verbesserung von Strukturen und Prozessen untrennbar mit einer Verbesserung der Ergebnisqualitäten verknüpft sind, fordert die Norm daher die Analyse und Festlegung von Aufgaben, Zuständigkeiten und Prozessabläufen sowie die Ausrichtung der Leistungen an den Anforderungen der Kunden. Die Norm stellt daher eine sehr gute Basis für einen kontinuierlichen Verbesserungs- und Weiterentwicklungsprozess dar.
   
Im Gegensatz zu anderen krankenhausspezifischen Verfahren des Qualitätsmanagements ermöglicht die ISO 9001 darüber hinaus eine einfache Verknüpfung mit weiteren Managementsystemen, wie z.B. dem Umweltmanagement, dem Risikomanagement (welches ein Schwerpunkt unserer Qualitätsarbeit ist), sowie Systemen zur Sicherstellung der Arbeitssicherheit oder der Verbesserung der Servicequalität.