Als Besenreiser werden kleine erweiterte Äderchen in der oberen Hautschicht bezeichnet. In der Regel stellen diese ein rein kosmetisches Problem dar. Besenreiser werden i.d.R. ambulant mit einem speziellen Mittel (Aethoxysklerol) verödet. Als kosmetischer Eingriff wird die Verödung von den gesetzlichen Krankenkassen nicht getragen.
Adresse
Universitätsklinikum Frankfurt
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Ansprechpartner bzw. Abteilung
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 28
60590 Frankfurt
Anmeldung
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Hochschulambulanz
(gesetzlich Versicherte)
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Besenreiser-Varikosis
Retikuläre-/Seitenast-Varikosis
Netzförmige Venenerweiterungen, die sich bei krankhafter Veränderung entzünden und bei Verletzung bluten können. Die retikuläre- bzw. Seitenast-Varikosis wird je nach Ausprägungsgrad ambulant oder stationär behandelt. Dabei werden die krankhaften Venenabschnitte in Lokalanästhesie mit einer so genannten "Häkelnadel" durch kleine Einschnitte der Haut herausgezogen.
Krampfadern (Varizen) der Stammvenen
Krampfadern entstehen durch eine Überlastung des oberflächlichen Venensystems infolge von Schäden der Venenklappen, die dazu führen, dass Blut vom tiefen Venensystem in die oberflächlichen Stammvenen zurückfließt und dort Gefäßabschnitte mit einer erhöhten Blutmenge belastet. Dadurch kommt es zu sackartigen, schlangenförmigen Erweiterungen der Stammvenen, die als Krampfadern in Erscheinung treten und zur Schließunfähigkeit weiterer Venenklappen bis hin zum Unterschenkel führen können.
Offenes Bein (Ulcus cruris)
Als schwerer Folgezustand einer chronischen Venenschwäche kann es spontan oder nach (Bagatell-)Verletzung in der betroffenen Unterschenkelregion zu einem chronischen, meist oberhalb des Innenknöchels lokalisierten, tiefen Hautdefekt kommen. Die Größe des Hautdefektes kann dabei zwischen wenigen Zentimetern und einem den gesamten unteren Schenkel und den Knöchel einnehmenden Geschwür variieren.
Darüber hinaus kann auf dem Boden eines chronischen, langjährig bestehenden Geschwürs des Unterschenkeles ein bösartiger Hauttumor entstehen, weshalb eine Entnahme von Gewebeproben aus dem Geschwür notwendig werden kann.
Rezidiv-Varikosis
Von einer Rezidiv-Varikosis spricht man, wenn nach einer erfolgten Krampfadertherapie erneut Varizen (Krampfadern) auftreten.
Die hinsichtlich ihrer Rezidivrate am besten untersuchte Behandlungsmethode von Krampfadern ist die Operation. Abhängig vom Schweregrad des Krampfaderleidens liegen die Rezidivraten hier nach 10 Jahren bei 10-15%. Gerade bei der Sanierung von Rezidiven profitieren unsere Patient(inn)en dabei von der fachübergreifenden Kooperation der Hautklinik mit der Gefäßchirurgie.
Lymphödem
Wird das Gewebewasser zwischen den Zellen des Körpers nicht ausreichend abtransportiert, bildet sich eine Gewebeschwellung (Ödem), die als Lymphödem bezeichnet wird. Die Therapie der Wahl bei Lymphödemen ist die Kompressionstherapie in Kombination mit einer Lymphdrainage.