Plausibilität

Plausibilitätskontrolle
Die Plausibilitätskontrolle betrifft das Muster der Analysenwerte eines Patienten, bevor der Befund das Labor verlässt. In die Plausibilitätskontrolle geht auch die Kenntnis über die Untersuchungsmethode und ihre Aussagekraft mit ein.

Bei der Extremwertkontrolle wird geprüft, ob die gewonnenen Werte mit dem Leben, Alter, Geschlecht und Untersuchungsmaterial zu vereinbaren sind.

Bei der Konstellations-Kontrolle wird das Befundmuster auf widersprüchliche Informationen überprüft, d.h. es erfolgt ein Vergleich verschiedener voneinander abhängiger Parameter (z.B. Dreierregel von Erythrozytenzahl, Hb, Hk; Verhältnis GOT (AST)/GPT (ALT)).

Die Trend-Kontrolle vergleicht im Sinne einer Longitudinal-Beurteilung einen aktuellen Wert mit den Vorwerten eines Patienten (Verlaufskontrolle, Delta-Check).