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Stabsstelle Medizinische Informationssysteme und Digitalisierung
Erfahren Sie mehr zum Projekt ProSReMod
Stabsstelle Medizinische Informationssysteme und Digitalisierung
Universitätsklinikum Frankfurt
Carl-von-Noorden-Platz
60596 Frankfurt
Haus 4, 3. OG
Stab.ID@unimedizin-ffm.de
Dr. med. Michael von Wagner
Ärztlicher Leiter der Stabsstelle Medizinische Informationssysteme und Digitalisierung
Chief Medical Informatics Officer (CMIO)
Geschäftsführender Direktor des University Center for Digital Healthcare
Telefon: +49 69 6301-80120
Fax: +49 69 6301-81388
Mail: michael.wagner@unimedizin-ffm.de
Die „Prospektive Steuerung regionaler Ressourcen auf der Basis mathematischer Modellierung im Falle saisonaler Krankheitsausbrüche“ (ProSReMod) hat sich insbesondere während der COVID-19-Pandemie als essentielles Steuerungselement erwiesen. Dieses Projekt hilft, eine Überlastung der infrastrukturellen, personellen und materiellen Ressourcen in den hessischen Krankenhäusern zu vermeiden.
Bei eskalierenden Krankheitsausbrüchen können erhebliche Störungen auftreten, die zu Ausfällen oder Beeinträchtigungen von Krankenhäusern führen und im schlimmsten Fall nachhaltige Versorgungsengpässe in der akut- und notfallmedizinischen Versorgung verursachen. Um dies zu vermeiden, müssen solche Ereignisse frühzeitig erkannt und wissenschaftlich fundierte Maßnahmen prospektiv eingeleitet werden. Das oberste Ziel ist die möglichst lange Aufrechterhaltung der Regelversorgung in den Krankenhäusern.
Ein zentrales Steuerungselement ist die COVID-19-Prognose für die Bettenbelegung auf Normal- und Intensivstationen, die aus dem Forschungsprojekt egePan Unimed im Netzwerk Universitätsmedizin entstanden ist. Von KW9 2021 bis KW27 2023 wurde wöchentlich eine Bettenprognose von der Stabsstelle für Medizinische Informationssysteme und Digitalisierung (Stabsstelle ID) am Universitätsklinikum Frankfurt (UKF) an die hessischen Krankenhäuser versandt. Diese Prognosen, über das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) verbreitet, dienten als verlässliche Planungsgrundlage für Entscheidungsträger in den Krankenhäusern. Dies ermöglichte eine evidenzbasierte Planung, z. B. für die Einbestellung von nicht COVID-19 erkrankten Patientinnen und Patienten für Operationen in der Folgewoche.
Die in der Pandemie eingeführte Struktur eines zentralen Planungsstabs im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, der sieben koordinierenden Krankenhäuser und der stationären Versorgungseinrichtungen in den Versorgungsgebieten, trug maßgeblich dazu bei, die Nutzung der intensivmedizinischen Ressourcen zu optimieren. Die evidenzbasierte Steuerung führte zu einer Reduktion der ungenutzten COVID-19-Bettenkapazitäten auf Intensivstationen und verbesserte die Planbarkeit im nonCOVID-Bereich.
Saisonal bedingte Ausbrüche wie Influenza oder Norovirus-Infektionen können ebenfalls zu einer zeitlich begrenzten Überlastung der regionalen Gesundheitsressourcen führen und im schlimmsten Fall die Versorgungsqualität reduzieren.
ProSReMod verfolgt drei zentrale Ziele:
Zwischen dem 01.07.2023 und 31.12.2024 wurde das Projekt erfolgreich umgesetzt. Die wichtigsten Ergebnisse aus dem offiziellen Abschlussbericht haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Projektkoordination: Franziska Bausch
Stellvertretende Projektkoordination: Jana Hebeiß
Das Projekt wurde vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gefördert.
Projektlaufzeit: 01.07.2023 - 31.12.2024
Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Intuitiv Analytix GmbH
Institut für Medizininformatik Frankfurt und Datenintegrationszentrum (DIZ)
Ebenfalls bedanken wir uns für die Unterstützung bei:
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