Häufige Fragen
1. Was bringe ich zum Erstgespräch mit?
Überweisung vom Gynäkologen oder Hausarzt, Befunde sofern vorhanden von:
Mammographie, Histologie (Pathologiebefund nach Gewebeprobe), wenn möglich Bildgebung auf CD mit Befundung (Mammographie, CT, MRT), evtl. OP-Berichte und externe Befundberichte, relevante Unterlagen zu Nebendiagnosen ausgefüllte
sowie den
Bitte beachten Sie, dass Sie alle notwendigen Formulare aus unserer Homepage runterladen und ausdrucken können. Diese bringen Sie dann ausgefüllt zum Erstgespräch mit.
2. Was sind die Ursachen von Brustkrebs?
Es gibt keine einzelne Ursache für die Entstehung von Brustkrebs. Die Ursache für die Entstehung einer Krebserkrankung liegt meist in der Kombination mehrerer Faktoren. Man weiß jedoch, dass eine Reihe von Faktoren das Risiko einer Erkrankung erhöhen.
3. Ist Brustkrebs heilbar?
Bei rechtzeitiger Entdeckung und Behandlung von Brustkrebs gibt es sehr gute Chancen auf Heilung. Nutzen Sie die regelmäßige jährliche Vorsorgeuntersuchung bei Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und das Mammographiescreening.
4. Welche Symptome gibt es für Brustkrebs?
Symptome für eine Erkrankung können sein:
• Verhärtungen, Verdickungen, Knoten in der Brust, den Achselhöhlen oder in Schlüsselbeinnähe die neu aufgetreten sind
• Größenunterschiede der Brüste die neu aufgetreten sind
• Einziehungen/Vorwölbungen der Haut
• Flüssigkeitsaustritt oder Veränderungen der Brustwarze
• Rötungen die nicht wieder verschwinden
5. Was passiert mit mir, wenn die Diagnose Brustkrebs gestellt wird?
Wurde ein Brustkrebs sicher diagnostiziert, hängt es von vielen Faktoren ab in welchen Schritten die weitere Behandlung erfolgt. Einflussfaktoren sind vor allem die Eigenschaften des Tumors, die Gesamtheit der aktuellen Untersuchungsbefunde, Ihr Alter sowie Nebendiagnosen und Ihre persönlichen Wünsche.
6. Diagnose: Brustkrebs, muss die Brust entfernt werden?
In vielen Fällen kann heute eine Brusterhaltende Operation (BEO) durchgeführt werden. Eine Entscheidung ist von verschiedenen Faktoren abhängig (z. B. Größe und Lage des Tumors) und muss für jede Patientin individuell entschieden werden. Ihr behandelnde/r Ärztin/Arzt steht Ihnen für alle Fragestellungen hierzu beratend zur Seite.
7. Welchen Vorteil habe ich, wenn ich in einem zertifizierten Brustzentrum behandelt werde?
Die Zertifizierung eines Brustzentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Senologie unterliegt strengen Richtlinien. So gewährleistet beispielsweise die geforderte Behandlung von mindestens 150 primären Karzinomen/Jahr im Brustzentrum eine hohe Spezialisierung der Ärzte. In einem Zertifizierungsverfahren weist ein Brustzentrum die Anwendung der Richtlinien und damit die Qualität seiner Leistungen nach.
Im Brustzentrum UKF erfolgt die Behandlung in einem in sich geschlossenen, interdisziplinären vor- und nachstationären Netzwerk zur Diagnostik und Therapie von Brustkrebs. Neben medizinischen Fachdisziplinen, wie der Diagnostischen Radiologie, Gynäkologie, Chirurgie, Pathologie, Innere Medizin (Onkologie), Strahlentherapie und Nuklearmedizin stehen den Patientinnen im Zentrum u.a. auch Selbsthilfegruppen, Psychoonkologen und der Sozialdienst zur Verfügung. In wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen werden alle Patientinnen prä- bzw. postoperativ vorgestellt und ein individuelles und interdisziplinär abgestimmtes Behandlungskonzept festgelegt. Damit ist eine optimale medizinische Betreuung der Patienten gewährleistet.
8. Bei mir wurde eine Operation vom Brustzentrum UKF terminiert, wo soll ich mich anmelden?
Bitte melden Sie sich nüchtern am Operationstag um 7:00 Uhr im Haus 15, 1. Stock, Station 15-1 im Schwesternzimmer an.
9. Sollte ich mir psychologische Unterstützung suchen?
Sie sind nicht alleine! Psychosoziale Betreuung ist fester Bestandteil unseres Behandlungskonzepts. Wir arbeiten eng mit internen und externen Kooperationspartnern in Frankfurt und Umgebung zusammen, um eine individuelle auf Ihre Bedürfnisse angepasste Begleitung und Unterstützung für Sie in allen Phasen der Therapie sicherzustellen. Es ist gut, frühzeitig Unterstützung zu suchen!