ADRESSE
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Universitätsklinikum Frankfurt
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 15
60590 Frankfurt am Main
DIREKTOR
Prof. Dr. med. Sven Becker
Sekretariat:
Frau Frohlik
T: +49 69 6301 - 5115
F +49 69 6301 - 6317
Christiane.Frohlik@unimedizin-ffm.de
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Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Universitätsklinikum Frankfurt
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 14
60590 Frankfurt am Main
LEITERIN DES ENDOMETRIOSEZENTRUMS
Ltd. OÄ Dr. med. Morva Tahmasbi Rad
Anmeldung Endometriosesprechstunde:
T +49 69 6301 - 5176
F +49 69 6301 – 5798
Email: unifrauenklinik@unimedizin-ffm.de
Endometriose
Was ist Endometriose?
Unter Endometriose versteht man das Auftreten von Gebärmutterschleimhaut-ähnliche Zellen außerhalb der Gebärmutterhöhle. Am häufigsten findet man die Endometriose im Bauchfell des kleinen Beckens, als sogenannte Schokoladenzysten im Eierstock und in der Gebärmutterwand (Adenomyosis uteri).
Die Endometriose kann in seltenen Fällen auch den Darm, die Blase oder auch andere Organe betreffen. Je nach Ort des Auftretens ist die Endometriose in der Lage verschiedene Symptome zu verursachen.
Welche Symptome können auf Endometriose hindeuten?
Endometriose kann unterschiedliche Beschwerden verursachen.
Am häufigsten sind Unterbauchschmerzen, Schmerzen bei der Periodenblutung, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und ungewollte Kinderlosigkeit.
Wie wird die Diagnose einer Endometriose gestellt?
Geschulte Ärzte können aufgrund der Beschwerden und einer gynäkologischen Untersuchung der betroffenen Frau die Diagnose oder zumindest den Verdacht auf eine Endometriose stellen. Bildgebende Verfahren (Ultraschall, Kernspintomographie) können auf Endometriosezysten bzw. eine Endometriose der Gebärmutterwand (Adenomyosis uteri) hinweisen.
Die Diagnose einer Endometriose kann mit Hilfe einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) oder im Rahmen von anderen Operationen gesichert werden.
Wie kann die Endometriose behandelt werden?
Die Endometriose ist in ihrem Wachstum abhängig von den weiblichen Geschlechtshormonen (Östrogenen). Daher kann durch Hormonbehandlung eine Rückbildung der Endometriose erreicht werden. Die verschiedenen etablierten Therapiekonzepte (Gestagene, Östrogen-/Gestagenkombinationen, GnRHa und GnRHa mit „add back-Therapie“) haben eine vergleichbare Wirksamkeit. Die Nebenwirkungen unterscheiden sich aber erheblich. Hierzu erfolgt eine Patientenbezogene Beratung.
Patientinnen mit einer ausgeprägten Endometriose hingegen profitieren von einer operativen Therapie. In unserem Zentrum bieten wir Ihnen die höchste Kompetenz der Mikroinvasiven Chirurgie (MIC III) an. Ebenfalls erfolgt die Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kollegen der Allgemeinchirurgie, Urologie, Reproduktionsmedizin, Schmerzambulanz sowie Psychologie und Psychiatrie.
Endometriose und Kinderwunsch
Endometriose und ungewollte Kinderlosigkeit sind in vielen Fällen miteinander verknüpft. Verwachsungen, ein gestörter Transport von Eizelle und Spermien durch die Eileiter zur Gebärmutter und andere Faktoren, die noch nicht geklärt sind, scheinen der Grund zu sein.
Neben der Diagnose und der ausführlichen Beratung von Frauen mit Endometriose bieten wir die gezielte Therapie an. Sollten bei Ihnen der Verdacht auf Endometriose bestehen oder eine bekannte Endometriose nicht ausreichend therapiert werden bzw. bisher unerfüllter Kinderwunsch aufgrund dieser Erkrankung bestehen, können Sie sich gerne in unserem Kinderwunschzentrum ReProGyn vorstellen.
Ihr Team der Frauenklinik
Prof. Dr. S. Becker
Leiterin des Endometriosezentrums
Ltd. OÄ Dr. M. Tahmasbi Rad
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