Adresse
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Universitätsklinikum Frankfurt
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 15
60590 Frankfurt am Main
Leiter
Prof. Dr. med. Frank Louwen
Sekretariat
Barbara Hülsewiesche
T +49 69 6301 - 7703
F +49 69 6301 - 83281
barbara.huelsewiesche@unimedizin-ffm.de
Allgemeine Kontakte
Kreißsaal
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Schwangerenberatung / Anmeldung zur Geburt
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Pränatalmedizin
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F +49 69 6301 - 6507
Fahrplan für die Geburt
Geburtsschmerz
Niemand weiß, warum die Natur es so eingerichtet hat, dass Gebären mit Schmerzen einhergeht. Bittet man Frauen, die schon entbunden haben, den Charakter der Geburtsschmerzen zu beschreiben, so erhält man meist die Antwort, sie seien weder dumpf noch spitz noch ..., sondern mit nichts anderem vergleichbar. Gleichzeitig sagen fast alle Frauen, die Schmerzen seien vergessen in dem Moment, in dem das neugeborene Baby das erste Mal auf ihrem Bauch läge.
Ob Geburtsschmerz einen Sinn hat, wird unterschiedlich diskutiert. Einige Menschen gehen davon aus, dass die Bindung von Mutter und Kind größer wird, wenn der "Sieg" über eine Geburt vom Körper der Frau gemeinsam mit dem des Babys ohne medikamentöse Schmerzmittelgabe bewältigt werde. Viele Frauen berichten auch, dass sie das Hochgefühl und das wörtliche Selbst-Bewusstsein, die sich nach einer Geburt ohne künstliche Schmerzmittel einstellen, nie wieder vergessen hätten und es zu einem Kraftquell in ihrem Frauenleben geworden sei.
Andere Frauen erleben Geburtsschmerzen als fürchterlich, quälend, unerträglich. Auch das Erleben, dem eigenen Körper ausgeliefert zu sein angesichts der Wehen, die "einfach" über sie kommen, bringt manche Frauen unter der Geburt in Situationen starker Angst und körperlichen Schmerzes.
Sicher ist, dass eine Gebärende weniger Angst und Schmerzen während der Geburt hat, wenn sie sich persönlich und medizinisch gut und fürsorglich begleitet fühlt. Wir freuen uns, wenn Sie eine vertraute Person zur Geburt mitbringen, sei dies nun Ihr Partner, eine Freundin... Darüber hinaus werden wir Sie gut und sicher durch die Geburt begleiten.
Dazu gehört auch, dass wir Ihnen mit medikamentösen und nicht-medikamentösen schmerzerleichternden Mitteln zur Seite stehen. Unser Spektrum reicht von einem warmen Entspannungsbad, bei dem Sie zudem die relative Schwerelosigkeit im Wasser ausnützen und geniessen können, über Akupunktur, Homöopathie, die freie Wahl der jeweilig für Sie im Geburtsverlauf passenden Geburtsposition, bis hin zu Schmerzspritzen (Opiate) und der Periduralanästhesie. Die Periduralanästhesie erhalten Sie auf Wunsch jederzeit in Form einer selbstdosierbaren Schmerzpumpe. Sie wird von den Narkoseärzten appliziert, welche rund um die Uhr im Haus sind. Die Dosis entspricht einer sog. Walking-PDA, die Ihre Fähigkeit zu Bewegung und zum Laufen nur gering einschränkt.
Je nach Geburtssituation werden wir mit Ihnen besprechen, welches Schmerzmittel für Sie empfehlenswert ist.