Was nehme ich mit ins Krankenhaus?

Ambulante Vorstellung in den Sprechstunden unserer Klinik

Wenn Sie einen Termin in unserer chirurgischen Sprechstunde haben, um über eine mögliche Operation beraten zu werden, ist es wichtig, dass Sie gut vorbereitet sind und alle relevanten Unterlagen mitbringen. Dies hilft uns, Ihre Situation bestmöglich zu verstehen und mit Ihnen gemeinsam die nächsten Schritte zu planen.

Bitte bringen Sie Folgendes zu Ihrem Termin mit:

1. Überweisung und Versicherungskarte: Wenn Sie gesetzlich versichert sind, benötigen wir eine aktuelle Überweisung von Ihrem Hausarzt oder Facharzt. Ihre Krankenversicherungskarte sollten Sie ebenfalls dabei haben.

2. Bisherige ärztliche Befunde und Arztbriefe: Falls Sie bereits bei einem niedergelassenen Facharzt, Hausarzt oder in einem anderen Krankenhaus untersucht wurden, bringen Sie bitte alle relevanten Arztbriefe und Berichte mit. Dazu gehören besonders Berichte über die bisherige Diagnostik und Behandlungsverläufe.

3. Bilder von Untersuchungen (z.B. MRT, CT, Ultraschall): Wenn bei Ihnen bildgebende Untersuchungen wie ein MRT, CT oder Ultraschall gemacht wurden, bringen Sie bitte sowohl die schriftlichen Befunde als auch die Bilder selbst mit. Diese liegen oft auf einer CD vor, die Sie uns zum Termin mitbringen sollten.

4. Laborwerte und andere Untersuchungsergebnisse: Alle aktuellen Blutwerte oder Ergebnisse anderer Tests, wie z.B. Endoskopien (Magen- oder Darmspiegelungen), sind ebenfalls wichtig. 

5. Medikamentenliste: Falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, bringen Sie bitte eine aktuelle Liste dieser Medikamente mit. Das hilft uns, Wechselwirkungen oder besondere Vorkehrungen vor einer möglichen Operation zu berücksichtigen.

6. Fragen oder Anliegen: Schreiben Sie sich gerne im Vorfeld Fragen oder Anliegen auf, die Sie bei dem Termin besprechen möchten. Manchmal vergisst man im Gespräch wichtige Punkte, die man klären wollte.

Bitte geben Sie die mitgebrachten Unterlagen und Datenträger (CDs mit Bilder von Untersuchungen, oder QR-Codes) bereits bei der Anmeldung an unserem Schalter ab. So können wichtige Befunde bereits vorab eingelesen werden.

Indem Sie all diese Unterlagen und Informationen mitbringen, ermöglichen Sie uns eine gründliche und umfassende Beratung. Gemeinsam können wir dann besprechen, ob eine Operation in Ihrem Fall notwendig ist und welche weiteren Schritte in der Behandlung erforderlich sind.

Wenn Sie noch Fragen zu den mitzubringenden Unterlagen haben, zögern Sie nicht, uns vorab zu kontaktieren. Wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können!Textmodul Was nehme ich mit ins Krankenhaus

Stationäre Aufnahme ins Krankenhaus

Wenn Sie für eine geplante Untersuchung oder Operation stationär in unsere Abteilung aufgenommen werden, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Die Dauer Ihres Aufenthalts kann variieren, je nach Art des Eingriffs oder der Untersuchung, deshalb sollten Sie sich auf einen kurzen, aber auch längeren Aufenthalt einstellen. Wie lange der Aufenthalt in etwa sein wird, besprechen wir gern im Rahmen der ambulanten Vorstellung mit Ihnen. Hier finden Sie eine Liste mit wichtigen Dingen, die Sie mitbringen sollten:

1. Krankenversicherungskarte und Einweisung ins Krankenhaus: Bringen Sie bitte Ihre Krankenversicherungskarte und, eine Einweisung ins Krankenhaus Ihres Hausarztes oder Facharztes mit.

2. Alle medizinischen Unterlagen: Falls Sie bei Ihrer ambulanten Vorstellung nicht bereits alles abgegeben haben, bringen Sie bitte alle relevanten medizinischen Unterlagen mit. Dazu gehören:

  1. Befunde von vorherigen Untersuchungen (z.B. MRT, CT, Röntgen, Ultraschall)

  2. Arztbriefe und Berichte von vorherigen Behandlungen oder Krankenhauseinweisungen

  3. Aktuelle Laborergebnisse und andere Untersuchungsergebnisse

  4. Medikamentenliste: Falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie eine aktuelle Liste dieser Medikamente mitbringen, inklusive Dosierung und Einnahmezeitpunkten. Wenn möglich, bringen Sie Ihre Medikamente für die ersten Tage im Krankenhaus selbst mit.

3. Persönliche Hygieneartikel: Da der Aufenthalt unterschiedlich lange dauern kann, bringen Sie bitte die notwendigen Hygieneartikel für Ihren persönlichen Bedarf mit, darunter:

  1. Zahnbürste, Zahnpasta, Haarbürste oder Kamm

  2. Duschgel, Shampoo und Handtücher

  3. Rasierutensilien, falls erforderlich

  4. Weitere persönliche Pflegeartikel, die Sie regelmäßig verwenden (z.B. Kontaktlinsenflüssigkeit)

4. Bequeme Kleidung: Packen Sie bequeme Kleidung für den Aufenthalt ein, z.B. Schlafanzüge, Hausschuhe, Unterwäsche und Sportkleidung. Auch eine Strickjacke oder ein Bademantel können praktisch sein. Auf jeden Fall sollte Ihnen die Kleidung ermöglichen, auch im Gebäude und im Außenbereich unterwegs zu sein, da Mobilisation nach der Operation einen entscheidender Faktor der schnellen Genesung darstellt.

5. Mobiltelefon und Ladegerät: Falls Sie Ihr Handy mitbringen, denken Sie auch an das Ladegerät. 

6. Unterhaltung: Je nach Dauer des Aufenthalts könnten Sie sich mit Büchern, Zeitschriften, Kopfhörern oder anderen Unterhaltungsmedien die Zeit vertreiben.

7. Dokumente für den Aufenthalt: Falls Sie einen Allergiepass, Blutgruppenausweis oder andere wichtige medizinische Dokumente besitzen, bringen Sie diese bitte ebenfalls mit. Falls eine Patientenverfügung oder eine Vorsorgevollmacht vorliegt, teilen Sie uns dies bitte mit und bringen Sie eine Kopie mit zur stationären Aufnahme.

8. Notwendige Hilfsmittel: Sollten Sie Brillen, Hörgeräte, Prothesen oder andere Hilfsmittel verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie diese mitbringen.

Hinweis: Da die Dauer des stationären Aufenthalts variieren kann, empfehlen wir Ihnen, etwas mehr Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs mitzunehmen, um auf einen längeren Aufenthalt vorbereitet zu sein. Falls Sie unsicher sind, was Sie mitbringen sollen oder Fragen haben, können Sie uns gerne im Vorfeld kontaktieren.

Von der stationären Aufnahme bis zur Entlassung

Liebe Patientin, lieber Patient,

um Ihnen den Ablauf Ihrer stationären Behandlung in unserer viszeralchirurgischen Abteilung verständlich zu machen, möchten wir Ihnen hier einige wichtige Informationen geben. Dieser Text beschreibt die Schritte von der stationären Aufnahme bis zur Entlassung und soll Ihnen helfen, sich auf Ihren Aufenthalt vorzubereiten.

1. Die stationäre Aufnahme

Die Aufnahme kann entweder am Tag vor Ihrer Operation oder am OP-Tag selbst stattfinden:

  • Aufnahme am Vortag: Erfolgt die stationäre Aufnahme am Tag vor der Operation, melden Sie sich auf Station A8 oder B8 im 8. Obergeschoss. Hier werden eventuell noch letzte Untersuchungen durchgeführt, wie Blutabnahmen, EKG oder bildgebende Verfahren, um Sie optimal auf die Operation vorzubereiten.
  • Aufnahme am OP-Tag: Bei einer Aufnahme am Operationstag begeben Sie sich in die Tagesklinik im 2. Obergeschoss, in der Nähe der Operationssäle. Auch hier erfolgt eine kurze Aufnahme und Vorbereitung.

2. Am Tag der Operation

Am Tag der Operation gelten folgende Vorbereitungen:

  • Nüchternheit: Sie dürfen nichts essen oder trinken. In manchen Fällen erhalten Sie jedoch ein kohlenhydratreiches Getränk, abhängig von Ihrem geplanten Eingriff.
  • Holding Area: Nach der Aufnahme werden Sie in die sogenannte Holding Area gebracht. Hier wird eine letzte Überprüfung Ihrer Unterlagen vorgenommen, bevor Sie auf den OP-Tisch wechseln und in den OP gebracht werden. Die Verweildauer in der Holding Area kann unterschiedlich sein.
  • Narkose: Im OP werden Sie zunächst in die Narkoseeinleitung gebracht und erhalten dort Ihre Narkose. Anschließend beginnt der operative Eingriff.

3. Nach der Operation

Nach der Operation werden Sie überwacht:

  • Aufwachraum: In den meisten Fällen erfolgt die Überwachung im Aufwachraum, wo sich das Team um Sie kümmert, bis Sie stabil sind.
  • Intensivstation oder Intermediate Care: Je nach Art und Umfang der Operation kann auch eine Überwachung auf der Intensivstation oder Intermediate Care nötig sein. Dies wird Ihr ärztliches Team im Voraus mit Ihnen besprechen.

4. Rückkehr auf die Station und Mobilisierung

Nach Ihrer Stabilisierung kehren Sie auf Station A8 oder B8 zurück. Das Team aus Pflegekräften und Physiotherapeuten wird Sie dabei unterstützen, möglichst schnell wieder mobil zu werden. Frühzeitige Mobilisierung fördert Ihre Genesung und beugt Komplikationen vor.

  • Wundheilung: Die Überwachung der Wundheilung erfolgt durch regelmäßige Laboruntersuchungen und Verbandswechsel.
  • Stomapflege: Falls bei Ihnen ein Stoma angelegt wurde, wird die spezialisierte Stomapflege in die Betreuung eingebunden und Sie erhalten eine ausführliche Schulung.
  • Sozialdienst: Falls Sie nach der Entlassung Unterstützung bei der häuslichen Versorgung oder eine Rehabilitation benötigen, wird der Sozialdienst rechtzeitig eingeschaltet und kümmert sich um die Organisation.

5. Entlassung

Sobald Ihr Gesundheitszustand es zulässt, wird die Entlassung geplant. Am Entlasstag findet eine Abschlusskontrolle statt, in der Ihr Arzt Ihren Zustand bewertet. Sie erhalten ein Entlassgespräch und Ihren Entlassbrief, der wichtige Informationen zur Nachsorge enthält.

Das Ziel unseres Teams ist es, Sie möglichst schnell und sicher wieder auf den Weg der Besserung zu bringen, damit Sie bald nach Hause zurückkehren können.


Wir hoffen, dass diese Informationen Ihnen einen guten Überblick über den Ablauf Ihrer stationären Behandlung geben. Bei Fragen oder Unsicherheiten stehen Ihnen unser Pflege- und Ärzteteam jederzeit zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und eine schnelle Genesung!