Christian Schubert Doktorand der Klinik für Gefäß- und Endovascularchirurgie erhält Promotionsstipendium der Frankfurter Promotionsförderung (FPF)
Der Medizinstudent Christian Schubert erhält als finanzielle Unterstützung eines Forschungsfreisemesters zur Durchführung seiner experimentelle Doktorarbeit ein 6-monatiges Promotionsstipendium des Fachbereiches. Er forscht dabei auf dem übergeordneten Gebiet der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), die umgangssprachlich auch als „Schaufensterkrankheit“ bekannt ist. Bei diesem Erkrankungsbild handelt es sich um eine chronische Gefäßkrankheit, die vor allem in den arteriellen Beingefäßen auftritt und zum teilweisen bzw. kompletten Verschluss dieser führt.
Die Klinik für Gefäßchirurgie am Frankfurter Universitäts-Klinikum (Univ.-Prof. Dr. Schmitz-Rixen) sowie das Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (MPI) in Bad Nauheim arbeiten an neuen Therapieansätzen, die die Lebensqualität der Patienten mit pAVK verbessern sollen und nutzen dabei ein speziesübergreifendes, natürliches Regenerationsvermögen des Körpers. Dieses wird als Arteriogenese bezeichnet und ist gekennzeichnet durch das Wachstum bereits bestehender kleiner Kollateralgefäße zu funktionstüchtigen Arterien nach dem Verschluss eines Hauptgefäßes. Die Arbeitsgruppe am MPI um Dr. Kerstin Troidl, zu der auch Herr Schubert gehört, versucht dabei die grundlegenden Mechanismen der Bildung von Kollateralkreisläufen zu verstehen, um diese therapeutisch zu nutzen. In diesem Zusammenhang untersucht der Doktorand von Univ.-Prof. Dr. Schmitz-Rixen im Rahmen seiner Promotion die Anwendung eines bakteriellen Lipopeptids zur Förderung des natürlichen Kollateralenwachstums. Im Verlauf der experimentellen Arbeit konnten bereits erste vielversprechende Ergebnisse erzielt werden, die durch weitere Untersuchungen spezifiziert werden sollen.
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