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Klinik für Urologie
Universitätsklinikum Frankfurt
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Prof. Dr. med. Felix K.-H. Chun
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Urologie vernetzt – der Patient im Fokus
Termine für Beratung und Therapieplanungen in unserer rekonstruktive Sprechstunde können Sie unter der 069/6301-5155 vereinbaren. Mehr Infos zur Terminvereinbarung finden Sie hier: Spezialsprechstunden.
Behandlungsspektrum der Rekonstruktiven Urologie
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe sind ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Klinik. Diese reichen von robotisch-assistierten Nierenbeckenplastiken von Patienten mit einer Nierenbeckenabgangsenge bis hin zur Implantation von künstlichen Schließmuskeln (artifizieller Sphinkter) für Patienten mit einer massiven Harninkontinenz nach endoskopischen Verfahren bei gutartiger Vergrößerung der Prostata (z.B. TURP oder HoLEP) oder vollständiger Prostataentfernung (radikale Prostatektomie) bei Prostatakrebs. Zur rekonstruktiven Urologie gehört auch die komplexe Harnableitung mit Dünn- oder Dickdarmanteilen (z.B. Mainz-Pouch) bei Blasenkrebs-Patienten, die eine vollständige Entfernung der Blase (radikale Zystektomie) erhalten. Zudem bieten wir das gesamte Spektrum der Behandlung von Harnröhrenstrikturen (Verengungen der Harnröhre) an, die z.B. als Folge von Unfällen, medizinischen Eingriffen oder Entzündungen entstanden sind. Unser Schwerpunkt liegt hier in der offenen Harnröhrenrekonstruktion (z.B. mit Mundschleimhaut-Transplantat) bei wiederkehrenden und/oder komplexen Harnröhrenstrikturen. Ferner bieten wir unseren Patienten operative Verfahren bei Verletzungen und Engstellen des Harnleiters (Harnleiterstrikturen) sowie operative Korrekturen von Penisverkrümmungen (Induratio penis plastica), z.B. mittels SIS-Corporoplastik, an.
Publikationen im Bereich der Rekonstruktiven Urologie
Im Folgenden zeigen wir Ihnen ausgewählte publizierte wissenschaftliche Artikel von Privatdozent Dr. Luis Alex Kluth über die Therapie und die Ergebnisse von Harnröhrenstrikturen und weiteren rekonstruktiven Eingriffen, wie z.B. Nierenbeckenplastik, Implantation künstlicher Schließmuskel. Die Artikel sind nach Themen sortiert und bieten eine Zusammenfassung für die Patienten. Zeitraum: 2013 bis aktuell.
Thematik: Ergebnisse der offenen Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut
Outcome of buccal mucosa graft urethroplasty: a detailed analysis of success, morbidity and quality of life in a contemporary patient cohort at a referral center.
Autoren: A. Soave, L.A. Kluth, R. Dahlem, A. Rohwer, M. Rink, P. Reiss, M. Fisch, O. Engel.
Publiziert im: BMC Urology. 2019 Mar 18;19(1):18.
Zusammenfassung für den Patienten:
Wir konnten in einer Studie von 83 Patienten zeigen, dass die Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut eine hohe Erfolgsquote, niedrige Komplikationsraten, eine hohe Lebensqualität sowie Patientenzufriedenheit, beinhaltet. Nach einem Beobachtungszeitraum von 46 Monaten, zeigten sich 65 von 83 Patienten (78.3%) erfolgreich therapiert.
Thematik: Ergebnisse der offenen Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut
Characterization of a Standardized Postoperative Radiographic and Functional Voiding Trial after 1-Stage Bulbar Ventral Onlay Buccal Mucosal Graft Urethroplasty and the Impact on Stricture Recurrence-Free Survival.
Autoren: M.W. Vetterlein, C. Loewe, V. Zumstein, C.M. Rosenbaum, O. Engel, R. Dahlem, M. Fisch, L.A. Kluth.
Publiziert im: Journal of Urology. 2019 Mar;201(3):563-572.
Zusammenfassung für den Patienten:
Wir konnten in einer Beobachtungsstudie von 437 Patienten (Operation zwischen 2009-2016) zeigen, dass die Röntgenuntersuchung 3 Wochen nach einer Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut die Erfolgsrate für die Patienten vorhersagen kann. Patienten mit einer Erlaubnis zur Miktion nach 3 Wochen haben eine Erfolgsrate von 85%. Dies ist die erste Studie weltweit, welche eine detailierte Analyse der Patienten zum Zeitpunkt der Röntgenuntersuchung nach dieser Art von Operation bietet. Die Ergebnisse dienen der verbesserten Patientenberatung.
Thematik: Ergebnisse der offenen Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut
The Impact of Surgical Sequence on Stricture Recurrence after Anterior 1-Stage Buccal Mucosal Graft Urethroplasty: Comparative Effectiveness of Initial, Repeat and Secondary Procedures.
Autoren: M.W. Vetterlein, J. Stahlberg, V. Zumstein, O. Engel, R. Dahlem, M. Fisch, C.M. Rosenbaum, L.A. Kluth.
Publiziert im: Journal of Urology. 2018 Dec;200(6):1308-1314.
Zusammenfassung für den Patienten:
Wir konnten in einer großen Beobachtungsstudie von 534 Patienten zeigen, dass Patienten mit einer Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut exzellente Ergebnisse aufweisen, selbst wenn sie zuvor schon eine Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut hatten. Patienten, die eine andere vorherige Harnröhrenoperation hatten (z.B. End-Zu-End Anastomose), hatten ein schlechteres Ergebnis. Diese Ergebnisse beziehen sich auf spezialisierte Zentren.
Thematik: Behandlung von Harnleiterstrikturen
Adult iatrogenic ureteral injury and stricture-incidence and treatment strategies.
Autoren: P. Gild, L.A. Kluth, M.W. Vetterlein, O. Engel, F.K.H. Chun, M. Fisch.
Publiziert im: Asian Journal of Urology. 2018 Apr;5(2):101-106. Review/Übersichtsarbeit.
Zusammenfassung für den Patienten:
Diese Übersichtsarbeit analysiert die gegenwärtige Fachliteratur zu operativ verursachten Harnleiterverletzungen, die Rate an Harnleiterstrikturen und die möglichen (operativen) Therapie-Konzepte.
Thematik: Diagnostik und Therapie vesikovaginaler und ureterovaginaler Fisteln
Diagnostic and therapeutic concepts for vesicovaginal and ureterovaginal fistulas
Autoren: I.J. Lang, M. Fisch, L.A. Kluth.
Publiziert im: Aktuelle Urologie. 2018 Feb;49(1):e91. Review/Übersichtsartikel.
Zusammenfassung für den Patienten:
Diese Übersichtsarbeit analysiert die gegenwärtige Fachliteratur zu Fistelgängen (Verbindungen) zwischen Blase und Scheide und Harnleiter und Scheide, um gängige diagnostische und therapeutische Konzepte aufzuzeigen. Es bestehen weiterhin starke Unterschiede in der Entstehung von Fisteln und der operativen Versorgung zwischen Entwicklungs- und Industrieländern. Die entwickelten, operativen Verfahren haben unabhängig vom Zugangsweg hohe Erfolgsraten. Das Therapiekonzept sollte abhängig von der Ätiologie (Ursache), Lage und Größe der Fistel und Gewebevoraussetzungen individuell entwickelt werden.
Thematik: Harnröhrenstrikturen im Bereich des Eingangs der Harnröhre/Meatus oder Glans
Meatal and glandular urethral strictures.
Autoren: S. Zeller, M.V. Vetterlein, M. Fisch, L.A. Kluth.
Publiziert im: Urologe A. 2018 Jan;57(1):11-16. Review/Übersichtsartikel.
Zusammenfassung für den Patienten:
Diese Übersichtsarbeit analysiert die gegenwärtige Fachliteratur zu Harnröhrenstrikturen von vorderen Harnröhrenstrikturen die auch den Bereich der Eichel, sogenannte distale Harnröhrenstrikturen mit oder ohne Beteiligung der Fossa navicularis und Meatus, die durch Trauma, endoskopische urologische Voroperationen, Infektionen, Hauterkrankungen (z.B. Lichen slerosus) oder ohne bestimmte Ursache (idiopathisch), auftreten.
Thematik: Entnahme von Mundschleimhaut bei einer Harnröhrenoperation
Substitution Urethroplasty with Closure Versus Nonclosure of the Buccal Mucosa Graft Harvest Site: A Randomized Controlled Trial with a Detailed Analysis of Oral Pain and Morbidity.
Autoren: A. Soave, R. Dahlem, H.O. Pinnschmidt, M. Rink, J. Langetepe, O. Engel, L.A. Kluth, B. Loechelt, P. Reiss, S.A. Ahyai, M. Fisch.
Publiziert im: European Urology. 2018 Jun;73(6):910-922.
Zusammenfassung für den Patienten:
Wir haben das mögliche Auftreten von Schmerzen, Erkrankungen und Komplikationen bei Patienten untersucht die eine Harnröhrenoperation mit Entnahme von Mundschleimhaut erhielten und deren Entnahmestelle an der Wangeninnenseite entweder verschlossen oder offen belassen wurde. Es zeigte sich kein Unterschied zwischen den Entnahme-Methoden. Des Weiteren konnten wir zeigen, dass die meisten von den Patienten angegebenen Beschwerden von den Patienten mit der Zeit stark zurückgingen bzw. sistieren. Die Länge des Mundschleimhaut-Transplantates scheint einen Einfluss auf die Beschwerden zu haben. Dies ist die weltweit erste (randomisierte) Studie von 135 Patienten, die eine detaillierte Erfassung von möglichen Schmerzen, Erkrankungen und Komplikationen von Patienten nach einer Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut bietet. Sie wurde hochrangig im European Journal of Urology (Impact Factor 17) im Jahre 2018 publiziert.
Thematik: Wiederkehrende Blasenhalsstenosen nach TURP (Resektion der Prostata)
The T-plasty as therapy for recurrent bladder neck stenosis: success rate, functional outcome, and patient satisfaction.
Autoren: C.M. Rosenbaum, R. Dahlem, V. Maurer, L.A. Kluth, M.W. Vetterlein, M. Fisch, V. Schuettfort, C.P. Reiss.
Publiziert im: World Journal of Urology. 2017 Dec;35(12):1907-1911.
Zusammenfassung für den Patienten:
Die wiederkehrende narbige Verengung des Blasenhalses, die sogenannte Blasenhalsstenose oder Blasenhalssklerose, welche nach einer Ausschälung (transurethrale Resektion) der Prostata (TURP) auftreten kann, ist eine schwerwiegende Komplikation. Endoskopische Versuche wie Schlitzungen und Resektion der Blasenhalssklerose führen häufig zu einer erneuten Miktionsverschlechterung. Wir haben 30 Patienten zwischen 2009 und 2016 untersucht, die eine offene sogenannte T-Plastik (offener Baucheingriff mit vollständiger Entfernung der Narbe) erhielten und nach einem Beobachtungszeitraum von 45 Monaten (im Median) eine Erfolgsrate von 100% Rate aufweisen konnten. 88% der Patienten die eine T-Plastik erhielten war zufrieden bzw. sehr zufrieden mit dem Eingriff. 75% der Patienten beschrieben eine starke Verbesserung ihrer Lebensqualität.
Thematik: Ergebnisse der Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut nach einem vorangegangenen Eingriff
Redo urethroplasty with buccal mucosa.
Autoren: C.M. Rosenbaum, L. Ernst, O. Engel, R. Dahlem, M. Fisch, L.A. Kluth.
Publiziert im: Urologe A. 2017 Oct;56(10):1274-1281. Review/Übersichtsartikel.
Zusammenfassung für den Patienten:
Harnröhrenstrikturen können aufgrund von Unfällen/Traumata, Infektionen, fremdverschuldend (z.B. durch eine endoskopische Operation) bedingt oder idiopathisch auftreten und können die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinflussen. Die Auftreten (Prävalenz) der männlichen Harnröhrenstriktur in westlichen Industrieländern liegt bei 0,6%. Die bevorzugte Therapieform hat einen Wandel von den weniger invasiven Eingriffen wie der Harnröhrenschlitzung oder Harnröhrendilatation, hin zur offen chirurgischen Rekonstruktion vollzogen. Dabei werden die End-zu-End-Anastomose und die Mundschleimhautplastik am häufigsten angewandt und bieten Erfolgsraten von über 80%. Risikofaktoren für ein Strikturrezidiv nach Harnröhrenrekonstruktion sind die Lage der Striktur im Penisschaft, eine Strikturlänge über 4 cm und wiederholte endoskopische Therapieversuche als Vortherapie. Auch liegt bei radiogen bedingten Harnröhrenstrikturen eine höhere Rezidivrate vor. Im Falle eines kurzstreckigen Rezidives nach Harnröhrenplastik kann eine Schlitzung unter Sicht mit Erfolgsraten von um die 60% durchgeführt werden. Bei längeren oder komplexeren Strikturen sollte jedoch eine erneute Harnröhrenplastik durchgeführt werden. Die Erfolgsaussichten sind hierbei höher. Diese sogenannten Redo-Harnröhrenplastiken haben annähernd so hohe Erfolgsraten wie die primäre Harnröhrenplastik und führen bei Patienten zu einer hohen Zufriedenheit. Die Entnahme von Mundschleimhaut während einer bei Harnröhrenplastiken mit Mundschleimhaut-Transplantat ist mit einer oralen Morbidität (Beschwerden, Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, etc.) verbunden. Bei erneuter Entnahme von Mundschleimhaut im Rahmen einer Redo-Mundschleimhautplastik kommt es zu einer nur leichtgradig höheren Rate an Komplikationen im Mundraum.
Thematik: Therapie für Patienten mit wiederkehrenden Anastomosenstrikturen nach radikaler Prostataoperation
Transperineal reanastomosis for treatment of highly recurrent anastomotic strictures after radical retropubic prostatectomy: extended follow-up.
Autoren: V.M. Schuettfort, R. Dahlem, L.A. Kluth, D. Pfalzgraf, C. Rosenbaum, T. Ludwig, M. Fisch, C.P. Reiss.
Publiziert im: World Journal of Urology. 2017 Dec;35(12):1885-1890.
Zusammenfassung für den Patienten:
Die Anastomosenstriktur (narbige Enge zwischen Blase und Harnröhre) nach einer radikalen Entfernung der Prostata (Prostatektomie) stellt für Patienten eine seltene aber schwerwiegende Komplikation dar. In dieser Arbeit haben wir die transperineale Reanastomose (erneute Verbindung über den Damm) als chirurgische Therapie für Patienten mit einer Anastomosenstriktur untersucht und eine Erfolgsrate von 87% nach einem Beobachtungszeitraum von 45 Monaten zeigen können. Diese Therapie muss als zweizeitiges Konzept verstanden werden, da die Patienten nach der Operation fast immer inkontinent sind (Zugang mit Durchschneiden des Schließmuskels). Im Falle eine Harninkontinenz kann ein artifizieller Sphinkter (künstlicher Schließmuskel) implantiert wird.
Thematik: Ergebnisse der Harnröhrenschlitzung
Direct Vision Internal Urethrotomy for Short Anterior Urethral Strictures and Beyond: Success Rates, Predictors of Treatment Failure, and Recurrence Management.
Autoren: L.A. Kluth, L. Ernst, M.W. Vetterlein, C.P. Meyer, C.P. Reiss, M. Fisch, C.M. Rosenbaum.
Publiziert im: Urology. 2017 Aug;106:210-215.
Zusammenfassung für den Patienten:
Santucci und seine Arbeitskollegen aus den USA haben in einer Studie von 76 Patienten zeigen können (JUrol 2010), dass die Erfolgsrate schon nach einer einzigen Harnröhrenschlitzung bei nur 8% liegt und das nach einem (medianen) Beobachtungszeitraum von 7 Monaten. Die Autoren haben außerdem zeigen können, dass die Erfolgsrate mit jeder weiteren Schlitzung jedes Mal schlechter ausfällt, so dass als Patient ab der 4. Harnröhrenschlitzung mit keinem Erfolg mehr gerechnet werden darf (0% Erfolgsrate). In unserer Studie haben wir 128 Patienten, die eine Harnröhrenschlitzung unter Sicht (Urethrotomie interna nach Sachse) zwischen 2009 und 2016 erhielten, untersucht. Nach einem Beobachtungszeitraum von 2 Jahren war die Erfolgsrate 56%. Patienten die allerdings mehr als eine Harnröhrenschlitzung zuvor hatten, betrug die Erfolgsgrate nur 40%. Fazit: Die Harnröhrenschlitzung kann bei kurzstreckigen Harnröhrenstrikturen durchgeführt werden. Die Patienten müssen vor der Operation jedoch über die geringen Erfolgsraten aufgeklärt werden. Sie stellt für ältere Patienten mit einer kurzstreckigen Harnröhrenstriktur eine alternative Therapie zur offenen Rekonstruktion der Harnröhre dar.
Thematik: Harnröhrenstrikturen nach Strahlentherapie
Urethral stricture after radiation therapy
Autoren: C.M. Rosenbaum, O. Engel, M. Fisch, L.A. Kluth.
Publiziert im: Urologe A. 2017 Mar;56(3):306-312. Review/Übersichtsarbeit.
Zusammenfassung für den Patienten:
In dieser Übersichtsarbeit haben wir die gegenwärtige Fachliteratur zu Harnröhrenstrikturen nach Bestrahlung im kleinen Becken (insbesondere beim Prostatakarzinom) untersucht. Die Erfolgsraten schwanken zwischen 71 und 78% für Patienten die eine Harnröhrenplastik mit mMundschleimhaut erhielten. Die postoperative Harnkontinenz variert zwischen 10 und 44%. Patienten müssen vor einer Harnröhrenoperation über reduzierte Erfolgsraten und ein erhöhtes Inkontinenz-Risiko (gegenüber Patienten die keine Bestrahlung hatten), aufgeklärt werden.
Thematik: Ergebnisse der Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut-Autotransplantat nach einem vorangeganenen Eingriff
Redo buccal mucosa graft urethroplasty: success rate, oral morbidity and functional outcomes.
Autoren: C.M. Rosenbaum, M. Schmid, T.A. Ludwig, L.A. Kluth, R. Dahlem, M. Fisch, S.A. Ahyai.
Publiziert im: British Journal of Urology International. 2016 Nov;118(5):797-803.
Zusammenfassung für den Patienten:
Wir haben zwischen 2009 und 2014 insgesamt 50 Patienten untersucht, bei denen eine Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut aufgrund einer Harnröhrenstriktur erfolgte und zuvor diese Operation schon mal erhielten (sogenannten Redo-Harnröhrenoperation). Wir konnten zeigen, dass die Erfolgsrate (keine Harnröhrenstriktur zu erleiden) nach 36 Monaten noch über 80% liegt und somit Erfolgsrate denen von Patienten die dieser Operation zum ersten Mal erhielten, gleichen. Diese Erfolgsraten sind jedoch nur an spezialisierten Zentren zu erwarten.
Thematik: Ergebnisse der Implantation eines künstlichen Schließmuskels (artifizieller Sphinkter; AMS800) bei Harninkontinenz nach Prostataoperation
Outcomes of single- vs double-cuff artificial urinary sphincter insertion in low- and high-risk profile male patients with severe stress urinary incontinence.
Autoren: S.A. Ahyai, T.A. Ludwig, R. Dahlem, A. Soave, C. Rosenbaum, F.K. Chun, M. Fisch, M. Schmid, L.A. Kluth.
Publiziert im: British Journal of Urology International. 2016 Oct;118(4):625-32.
Zusammenfassung für den Patienten:
Die Harninkontinenz ist eine schwerwiegende Komplikation nach radikaler Entfernung der Prostata (Prostatektomie) bei Prostatakrebs, welche die Lebensqualität des Patienten deutlich einschränkt. In dieser Studie haben wir die Ergebnisse nach einer Implantation eines künstlichen Schließmuskels von insgesamt 180 Patienten mit hochgradiger Harninkontinenz im Zeitraum zwischen 2009 und 2013 untersucht. Wir haben zeigen können, dass Patienten nach Aktivierung des künstlichen Schließmuskels eine Kontinenzrate (0 Vorlagen bis eine Sicherheitsvorlage) von über 80% aufweisen. Wenn man die Patienten nach ihrer Selbsteinschätzung gefragt hat, dann gaben sogar 87% an, kontinent zu sein. Die Explantationsrate (Ausbau) des Systems (selbstverschuldet, Infektion, mechanisches Versagen, etc.) betrug 12.8%. Fazit: der künstliche Schließmuskel stellt den Therapie Gold-Standard für Patienten mit einer hochgradigen Harninkontinenz dar. Patienten müssen über das mögliche Risiko eines erforderlichen Ausbaus des Systems im Verlauf jedoch aufgeklärt werden.
Thematik: Erfassung der Patientenzufriedenheit und Lebensqualität nach einer Harnröhrenoperation mittels eines standardisierten Fragebogens
Psychometric validation of a German language version of a PROM for urethral stricture surgery and preliminary testing of supplementary ED and UI constructs.
Autoren: L.A. Kluth, R. Dahlem, A. Becker, M. Schmid, A. Soave, C. Rosenbaum, T.A. Ludwig, N. Christ, M. Rink, P. Reiss, O. Engel, S. Riechardt, F.K. Chun, M. Fisch, S.A. Ahyai.
Publiziert im: World Journal of Urology. 2016 Mar;34(3):369-75.
Zusammenfassung für den Patienten:
Der Erfolg einer Operation wird in den meisten Fällen durch objektivierbare Kriterien gemessen. Diese Kriterien legt in der Regel jedoch der Operateur fest. Sogenannte Patient- Reported Outcome Measurements (PROM) sind Fragebögen, die sowohl die Patientenzufriedenheit mit der Operation als auch die generelle Lebensqualität abfragen. Für Patienten mit einer Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut-Autotransplantat gibt es international nur ein einzig validierten PROM (Jackson et al. Eur Urol 2009). Wir haben in dieser prospektiven Studie von 93 Patienten, die eine Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut erhielten, diesen PROM validiert. Der von uns ins Deutsche übersetzte PROM für Harnröhrenpatienten mit Mundschleimhaut-Autotransplantat ist der einzige, der Patienten und behandelnden Ärzten in Deutschland zur Verfügung steht. Damit ist nicht nur das Ergebnis der Operation zwischen verschiedenen Kliniken vergleichbar, sondern auch gewährleistet, dass es sich bei der Definition von Erfolg insbesondere um die des Patienten handelt.
Thematik: Ergebnisse von zweizeitigen Harnröhrenoperationen
Staged urethroplasty: comparison of early functional results and quality of life in mesh graft and buccal mucosa technique.
Autoren: D. Pfalzgraf, L.A. Kluth, P. Reiss, M. Fisch, R. Dahlem.
Publiziert im: Canadian Journal of Urology. 2015 Apr;22(2):7720-6.
Zusammenfassung für den Patienten:
Bei Patienten mit einer Harnröhrenstriktur bei der sich in der Operation eine ausgeprägte Spongiofibrose (Vernarbung) zeigt, benötigen ein zweizeitiges Therapiekonzept. Wir haben insgesamt 19 Patienten mit einer zweizeitigen Harnröhrenoperation (entweder Transplantat der Mundschleimhaut oder Oberschenkel-Spalthaut) untersucht und eine 84%ige Erfolgsrate zeigen können (Striktur-Rezidiv Freiheit). Neben Gefühlsveränderungen der Eichel fanden die Patienten insbesondere den Zeitraum zwischen den beiden Sitzungen (3 Monate) als belastend. Die von den Patienten angegebene Zufriedenheit mit der Operation (nach der 2. Sitzung) lag bei fast 80%, 63% der Patienten gaben zusätzlich eine Verbesserung der Lebensqualität an. Das zweizeitige Harnröhrenoperation bietet gute Ergebnisse für Patienten mit einer ausgeprägt vernarbten Harnröhrenstriktur. Diese Patienten müssen jedoch über eine erhöhte Komplikationsrate und möglichen Folgeeingriffen aufgeklärt werden.
Thematik: Ergebnisse von Harnröhrenoperationen nach Strahlentherapie
Outcomes of Ventral Onlay Buccal Mucosa Graft Urethroplasty in Patients after Radiotherapy.
Autoren: S.A. Ahyai, M. Schmid, M. Kuhl, L.A. Kluth, A. Soave, S. Riechardt, F.K. Chun, O. Engel, M. Fisch, R. Dahlem.
Publiziert im: Journal of Urology. 2015 Aug;194(2):441-6.
Zusammenfassung für den Patienten:
In dieser Studie haben wir 38 Patienten untersucht, die eine Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut-Autotransplantat und in der Vergangenheit eine Bestrahlung im kleinen Becken erhielten. Es zeigte sich eine Erfolgsrate von 71% nach einer (medianen) Beobachtung von 26 Monaten. Vier der Patienten beschrieben eine neu aufgetretene Harninkontinenz. Fazit: Patienten die eine Bestrahlung im kleinen Becken hatten können mit einer Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut therapiert werden. Diese Patienten müssen jedoch über ca. 10% schlechtere Erfolgsraten (gegenüber Patienten ohne vorherige Bestrahlung) und eine erhöhte Gefahr einer Harninkontinenz aufgeklärt werden. Eine längere Beobachtung dieser Patienten ist erforderlich. Wir haben die Studie letztes Jahr geupdatet und nach einem Beobachtungszeitraum von fast 4 Jahren konstante Erfolgsraten von ca. 70% demonstrieren können.
Thematik: Ergebnisse der Harnröhrenschlitzung bei erneuter Verengung (Rezidiv) nach Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut
Internal urethrotomy in patients with recurrent urethral stricture after buccal mucosa graft urethroplasty.
Autoren: C.M. Rosenbaum, M. Schmid, T.A. Ludwig, L.A. Kluth, P. Reiss, R. Dahlem, O. Engel, F.K. Chun, S. Riechardt, M. Fisch, S.A. Ahyai.
Publiziert im: World Journal of Urology. 2015 Sep;33(9):1337-44.
Zusammenfassung für den Patienten:
Nach einer Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut-Autotransplantat kann es in 20% zu einem Rezidiv der Harnröhrenstriktur kommen. In der Mehrheit der Fälle handelt es sich um kurzstreckige Strikturen. In dieser retrospektiven Studie haben wir 43 Patienten untersucht, die nach einer Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut-Autotransplantat eine Rezidiv-Striktur weniger als 1cm aufwiesen. Diese wurde mittels Harnröhrenschlitzung unter Sicht therapiert. Nach einem Beobachtungszeitraum von 15 Monaten zeigte sich eine Erfolgsrate von 60%. Fazit: Die Harnröhrenschlitzung stellt für Patienten mit einem Rezidiv nach Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut-Autotransplantat eine mögliche Therapie dar. Diese Patienten müssen jedoch sorgfältig ausgesucht werden und über eine deutliche niedrigere Erfolgsrate (gegenüber dem ersten Eingriff) aufgeklärt werden.
Thematik: Ergebnisse der robotisch-assistierten Nierenbeckenplastik bei Nierenbeckenabgangsenge
Robot-assisted laparoscopic pyeloplasty in adults: Excellent long-term results of primary pyeloplasty.
Autoren: M. Traumann, L.A. Kluth, M. Schmid, C. Meyer, B. Schwaiger, C. Rosenbaum, P. Schriefer, M. Fisch, R. Dahlem, D. Seiler, S.A. Ahyai, A. Haese, F.K. Chun.
Publiziert im: Urologe A. 2015 May;54(5):703-8.
Zusammenfassung für den Patienten:
Mit Entwicklung der robotisch-assistierten Operationstechnik hat sich die robotischassistierte Nierenbeckenplastik als Therapiealternative zur offenen Operation etabliert. In dieser Studie haben wir 61 Patienten die zwischen 2004 und 2013 eine roboter-assistierte Nierenbeckenplastik (nach Anderson-Hynes) erhielten, untersucht. Erfolg wurde definiert als ein ausreichender Abfluss in der an die Operation anschließende Nierenfunktionsprüfung (ING) oder eine klinische Beschwerdefreiheit. Unsere Ergebnisse zeigen im 5-Jahres-Langzeitverlauf exzellente Erfolgsraten für die roboter-assistierte Nierenbeckenplastik von m93%, welche vergleichbar zur Laparoskopie bzw. offenen Operation sind. Die roboterassistierte Nierenbeckenplastik stellt eine sichere chirurgische Methode dar und bietet dabei die Vorteile des minimal-invasiven Zugangs.
Thematik: Therapie von langstreckigen, komplexen Harnröhrenstrikturen
Panurethral and complex urethral strictures. Reconstruction in several steps: current techniques and indications.
Autoren: L.A. Kluth, S. Riechardt, C.P. Reiss, R. Dahlem, M. Fisch.
Publiziert im: Archivos Españoles de Urología. 2014 Jan-Feb;67(1):104-10. Review.
Zusammenfassung für den Patienten:
Patienten nach Hypospadie-Operation mit Ausbildung von Harnröhrenstrikturen, die komplex sind und/oder die gesamte Harnröhre betreffen, sind sehr selten und stellen eine extrem anspruchsvolle Operation für den Chirurgen. Auch wenn die Zufriedenheit der Patienten insgesamt hoch ist, müssen diese über mehrstufige Operationen aufgeklärt werden.
Thematik: Therapie für Patienten mit wiederkehrenden Anastomosenstrikturen nach radikaler Prostataoperation
Transperineal reanastomosis for the treatment for highly recurrent anastomotic strictures as a last option before urinary diversion.
Autoren: C.P. Reiss, D. Pfalzgraf, L.A. Kluth, A. Soave, M. Fisch, R. Dahlem.
Publiziert im: World Journal of Urology. 2014 Oct;32(5):1185-90.
Zusammenfassung für den Patienten:
Bestätigung im extendierten FU in einem Beobachtungszeitraum von 45 Monaten. Alle Patienten hatten eine Harninkontinenz vor und nach der Operation.
Thematik: Ergebnisse der Harnröhrenoperationen von Patienten die bereits eine vorherige Harnröhrenoperation hatten
Redo-urethroplasty: comparison of early functional results and quality of life in penile and bulbar strictures.
Autoren: D. Pfalzgraf, L.A. Kluth, P. Reiss, M. Fisch, R. Dahlem.
Publiziert im: World Journal of Urology. 2014 Oct;32(5):1191-7.
Zusammenfassung für den Patienten:
In dieser Studie haben wir insgesamt 33 Patienten untersucht, die bereits eine (oder mehrere)Harnröhrenplastik(en) erhielten und aufgrund eines Rezidivs (erneuten Harnröhrenstriktur) (Rezidiv) eine erneute Harnröhrenoperation erhielten und zuvor schon mindestens eine Harnröhrenplastik hatten Rezidiv-Striktur. Wir konnten eine Erfolgsrate (kein Rezidiv zu erleiden) von 78.8% zeigen. In 24 (73%) der Patienten wurde vor der Operation mindestens eine Harnröhrenoperation bereits durchgeführt, in 9 (27% der Patienten) erfolgte mindestens eine Harnröhrenoperation. Acht Patienten (24%) beschrieben eine Veränderung des Gefühls an der Eichel. Die Gesamtzufriedenheit der Patienten betrug 73%.
Thematik: Ergebnisse der Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut, Enz-zu-End Anastomose und Oberschenkel-Spalthaut (MESH)
Short-term outcome and morbidity of different contemporary urethroplasty techniques--a preliminary comparison.
Autoren: L.A. Kluth, R. Dahlem, P. Reiss, D. Pfalzgraf, A. Becker, O. Engel, F.K. Chun, M. Fisch, S.A. Ahyai.
Publiziert im: Journal of Endourology. 2013 Jul;27(7):925-9.
Zusammenfassung für den Patienten:
In dieser Arbeit haben wir erstmals drei Standardtechniken der Harnröhrenchirurgie von Patienten mit einer Harnröhrenstriktur bezüglich ihrer Erfolgsrate (kein Striktur zu erleiden), unerwünschte Ereignisse, Komplikationen und die Lebensqualität, verglichen. Bei der End-zu-End Anastomose (EPA) wird die Harnröhrenstriktur komplett ausgeschnitten und die beiden Harnröhrenenden erneut zusammengenäht. Bei der Harnröhrenplastik mit Mundschleimhaut Transplantat (MSH) wird die Harnröhre im Bereich der Striktur eingeschnitten und diese um das eingesetzte Mundschleimhaut-Transplantat erweitert. Die MESH graft Technik wird bei langstreckig penilen Harnröhrenstrikturen eingesetzt. Sie stellt immer ein zweizeitiges Verfahren dar bei der man im ersten Schritt die Harnröhre eröffnet und ein freies Oberschenkel-Spalthaut Transplantat einlegt, welches drei Monate vor Verschluss der Harnröhre (2. Sitzung), einheilen muss. In dieser Arbeit haben wir insgesamt 140 Patienten untersucht, wovon der Großteil der Patienten mit Mundschleimhaut waren (85%), während die EPA und die MESH-graft in 9% bzw. 6%. Nach einem Beobachtungszeitraum der Patienten von 10 Monaten zeigte sich die Erfolgsrate für EPA 100% (keiner der 13 Patienten erlitt eine erneute Striktur), 85.7% für Patienten mit einer MSH (102 von 119 Patienten blieben Striktur-frei) und 87.5% der MESH grafts (einer der acht Patienten erlitt eine erneute Striktur). Eine nach der Operation erforderliches Ausstreichen der Harnröhre sowie eine neuaufgetretene vom Patienten beschriebene Penisverkrümmung war statistisch häufiger bei den Patienten aufgetreten, die eine MESH graft OP erhielten (gegenüber den EPA und MSH Patienten). Die von den Patienten angegebene Lebensqualität nach der Operation war hoch und unterschied sich nicht zwischen den verschiedenen Techniken. Fazit: Wir haben zeigen können, dass die Harnröhrenplastik sehr gute Erfolgsraten hat. Die Erfolgsraten zwischen den drei oben abgegebenen Techniken sind vergleichbar. Trotz der von den Patienten angegebenen hohen Lebensqualität nach der Operation, müssen die Patienten über die mit der jeweiligen OP-Technik vergesellschafteten unerwünschten Begleiterkrankungen und Komplikationen, sorgfältig aufgeklärt werden. Ein längerer Beobachtungszeitraum ist erforderlich um die Beratung der Patienten zu optimieren.
Thematik: Ergebnisse der Harnröhrenoperation mit Mundschleimhaut bei Strikturen in der penilen Harnröhre (nach Barbagli)
The Barbagli technique: 3-year experience with a modified approach.
Autoren: D. Pfalzgraf, L.A. Kluth, H. Isbarn, P. Reiss, S. Riechardt, M. Fisch, R. Dahlem.
Publiziert im: British Journal of Urology International. 2013 Mar;111(3 Pt B):E132-6. Sep 18.
Zusammenfassung für den Patienten:
Die Barbagli Technik zur Rekonstruktion der Harnröhre bei Patienten mit einer penilen Striktur gehört zu den Standard-Operationen mit guten Langzeitergebnissen. Wir haben in dieser Arbeit unsere Ergebnisse einer modifizierten Barbagli Technik beschrieben. Ein Vorteil unserer Technik ist das Nähen unter Sicht, ein Nachteil beider Techniken (der originalen und unserer modifizierten) bleibt die intensive Mobilisation der Harnröhre welches ein erhöhtes Risiko einer Peniskrümmung im Verlauf birgt. Wir haben in dieser Studie insgesamt 18 Patienten mit unserer modifizierten Barbagli Technik verfolgen können und gezeigt, dass die Erfolgsrate (kein Rezidiv zu erleiden) bei 83% liegt. Immerhin, noch 9% der Patienten gaben ein Taubheitsgefühl an der Entnahmestelle im Mund an. Wir haben gezeigt, dass unsere modifizierte Technik eine Standard Technik in der rekonstruktiven Harnröhrenchirurgie vereinfachen kann. Patienten müssen über etwaige Risiken und Komplikationen, die mit der Entnahme des Transplantats und der Technik einhergehen, sorgfältig aufgeklärt werden.
Buchkapitel:
L.A. Kluth and R. Dahlem. Komplizierte Fisteln der hinteren Harnröhre. Die Urologie, Springer.
Videos:
European Urology Surgery in Motion. Step by step urethroplasty wirh buccal mucosa graft. M.
Fisch und L.A. Kluth
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