Wofür wird ein Port benötigt?

Ein Port wird meistens im Rahmen der Chemotherapie implantiert, um einen sicheren und zentralen Gefäßzugang zu gewährleisten.

Ein großer Vorteil dieses Portsystems ist, dass eine schmerzhafte und oft schwierige periphere Kanülenanlage entfällt.

 Auch werden durch den Portkatheter die peripheren Venen am Arm geschont , denn das Chemotherapeutikum wird zentral in einer großen Vene optimal mit dem Blut vermischt. So treten keine schmerzhaften Reizungen der Venen auf.

Ein Portkatheter kann auch im Rahmen einer parenteralen Ernährung sinnvoll sein.

Wir arbeiten eng mit den Onkologen, Hämatologen und den anderen Disziplinen des Universitätsklinikum Frankfurt zusammen. So kann eine individuelle Beratung erfolgen.

In der Regel wird die Indikation zur Portimplantation durch ihren behandelnden Arzt gestellt und es erfolgt eine zeitnahe Vorstellung in unserer Gefäßchirurgischen Ambulanz um die Möglichkeiten einer Portimplantation mit Ihnen zu besprechen .

Wir führen über 400 Port Implantationen pro Jahr durch. Meistens ist eine Operation in Lokalanästhesie möglich und der Patient kann die Klinik mit einer Begleitperson am gleichen Tag nach wenigen Stunden wieder verlassen.

Am Folgetag erfolgt eine Wundkontrolle. Ein Fadenzug ist meistens bei resorbierbaren Fäden nicht notwendig und das Portsystem kann sofort benutzt werden.

Sollte es im weiteren Verlauf zu Problemen kommen, ist die Gefäßchirurgische Ambulanz Montags bis Freitags von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr für Sie geöffnet.